Platz 42
John Hughes, USA 1986
In den 80er Jahren war das „Brat Pack“ allgegenwärtig, junge Schauspieler, die abseits der Filmindustrie in den Boulevardblättern für erheblichen Wirbel sorgten. Dass sie dabei aber auch extrem gute und vor allem lustige Filme ablieferten, beweist neben z.B. „Breakfast Club“ auch „Ferris macht blau“, bezeichnenderweise ebenfalls von Coming-of-Age-Guru John Hughes. Plot: Ein Junge stellt sich krank und lebt seinen erschwindelten, freien Tag voll und ganz aus. Simple Idee, die aber in sehr klugen Dialogen und philosophischen Thesen mündet und mit einem Matthew Broderick als Ferris Bueller begeistert, der nie besser war als in „Ferris macht blau“. Auftritte von Alan Ruck, Jennifer Grey und Charlie Sheen verleihen der Gute-Laune-Komödie, die wunderbar den Zeitgeist des Jahrzehnts einfängt, den damaligen „Brat Pack“-Faktor, der sicher einen gehörigen Teil dazu beitrug, dass komödiantische „carpe diem“ in den Rang des Klassiker-Juwels zu heben.
