Freunde großer Filmkunst wenden ihre Blicke ab, Fans trashiger Sci-Fi-Action können dagegen aufhorchen: Mit "Terminator Rising" präsentiert uns Chris R. Notarile, dessen Werke wie "Stand Off" oder "Famous" den Trash-Markt bereicherten und in denen er oftmals als Regisseur, Drehbuch-Autor und Darsteller in Personalunion fungiert, einen offensichtlich vom originalen "Terminator" inspirierten Action-Reißer mit weiblicher Zugkraft.
Darum geht’s: Die Vereinigten Staaten von Amerika - einst demokratischer Vorreiter in der Welt - zerbrechen im Jahre 2059 an den Folgen eines blutigen Bürgerkriegs. Die neu etablierte totalitäre Republik führt einen erbitterten Kampf gegen die Rebellengruppen. Diese setzen der Gewaltherrschaft stark zu, so dass sich das Regime gezwungen sieht, seine ultimative Geheimwaffe einzusetzen: LIA (Samantha Talbott) - ein gnadenloser Tötungsandroid ohne Gewissen. Dennoch schaffen es die Rebellen, LIA in ihre Gewalt zu bringen. Und nicht nur das: Sie programmieren den Kampfandroiden um. Plötzlich ist LIA in der Lage, Gefühle und Emotionen zu entwickeln. Doch reicht die digitale Gehirnwäsche aus, damit die ehemalige Killermaschine auch endgültig die Seiten wechselt und sich fortan ihren Schöpfern im Kampf entgegenstellt?
Ob "Terminator Rising" einen ähnlichen Kult-Status erreicht wie sein prominentes Vorbild, darf stark bezweifelt werden. Für eine gesellige Runde mit reichlich Bier und Chips dürfte der Actioner aber jederzeit taugen. Ab dem 4. September 2014 kann man den Film auf DVD und Blu-ray erwerben.