In einer neuen Ausgabe seiner Serie "Every Frame a Painting" bemängelt Video-Blogger Tony Zhou, dass viele Filmemacher nicht das gesamte Potenzial visueller Comedy ausschöpften. Stattdessen setze die Mehrheit vorrangig auf zusammengeschnittene Improvisations-Comedy, bei der jedoch nur ein Instrument dominieren würde: der Dialog. Eine Ausnahme sei hingegen der britische Filmemacher Edgar Wright.
Unter dem Titel „Edgar Wright – How To Do Visual Comedy“ analysiert Zhou die visuelle Seite der Komik in Wrights Filmen. Dabei werden unter anderem ausgewählte Szenen aus "Shaun of the Dead", "Hot Fuzz", "The World's End" oder "Scott Pilgrim gegen den Rest der Welt" gezeigt. Schritt für Schritt deckt der Video-Blogger auf, wie groß Wrights Bandbreite an visuellen Comedy-Elementen ist: Beispielsweise beherrsche der Brite die Kunst, Personen oder Dinge auf lustige Art und Weise ins Bild kommen oder aus dem Bild gehen zu lassen – ganz getreu dem Motto von Martin Scorsese ("Hugo Cabret"), der einmal gesagt hat, im Kino sei wichtig, was im Bild sei und was draußen liege.
Was haltet ihr von dem Video? Sollten noch viel mehr Filmemacher ihren visuellen Humor unter Beweis stellen?