Mit seinem ersten Blockbuster "Godzilla" hat Regisseur Gareth Edwards direkt einen großen Erfolg gelandet - und wir gehen davon aus, dass sein "Star Wars"-Spin-off 2016 an den Kassen ebenfalls einschlagen wird wie der Laser des Todessterns auf Alderaan. Trotz seines Sci-Fi-Kulthits "Monsters" aus dem Jahr 2010 war der Brite davor aber für viele noch ein unbeschriebenes Blatt. Doch bereits zwei Jahre zuvor machte der junge Filmemacher mit seinem Kurzfilm "Factory Farmed" bei der "Sci-Fi London 48 Hour Film Challenge 2008" auf sich aufmerksam.
Dabei musste der Filmemacher nicht nur seinen fünfminütigen Film in der vorgegebenen Zeit (48 Stunden) entwickeln, drehen und schneiden. Die Wettbewerbsbeiträge musste zudem bestimmte Merkmale aufweisen, die von den Londoner Veranstaltern – vergleichbar mit einer Reizwortgeschichte in der Schule – gefordert wurden: So hatte in den Filmen zum einen eine Flasche mit roter oder grüner Flüssigkeit aufzutauchen. Zum anderen musste die Zeile "I am required to carry out this task until completion: your orders do not override anything" in den Film integriert werden.
Edwards überzeugte mit seiner Geschichte über eine mögliche Zukunftswelt, in der Menschen auf Klonfarmen geboren werden, auf ganzer Linie. Am Ende gewann sein Beitrag den Wettbewerb und der britische Filmemacher hinterließ eine erste Duftmarke in der Filmbranche.