Amsterdam 1983: Die Diebesbande um Cor Van Hout (Jim Sturgess, "Cloud Atlas") und Willem Holleeder (Sam Worthington, "Avatar") verdienen nicht schlecht mit diversen Überfällen, doch den ganz großen Coup haben sie noch vor sich: Die Entführung des Erben und Vorstandsvorsitzenden des Brauerei-Imperiums Heineken. Vor dessen Wohnung lauern sie Freddy Heineken (Anthony Hopkins, "Was vom Tage übrig blieb") auf und zerren ihn in ihr Auto. Alles verläuft reibungslos und auch die Lösegeldforderung von 35 Millionen Gulden wird den Kidnappern schon bald ausgehändigt.
"Kidnapping Freddy Heineken" von Regisseur Daniel Alfredson ("Verdammnis") basiert auf Tatsachen. Die Entführung sorgte für die bis heute höchste Lösegeldzahlung für eine einzelne Person: Umgerechnet 16 Millionen Euro fielen den Erpressern damals in die Hände. Wie die Geschichte ausging, wird an dieser Stelle selbstverständlich nicht verraten, aber selbst für Geschichtskenner dürfte der Film aufgrund des Psychokriegs zwischen Entführern und Geiseln ein Dialogfeuerwerk bereithalten.
Ein deutscher Starttermin für den Thriller steht bisher noch aus.