Im Jahr 2011 konnte der türkische Regisseur Nuri Bilge Ceylan beim Filmfestival in Cannes für sein knapp drei Stunden langes Drama "Once Upon a Time in Anatolia" den Großen Preis der Jury mit nach Hause nehmen. Bei den kommenden Filmfestspielen im Mai 2014 schickt er nun mit "Winter Sleep" den längsten Beitrag im Wettbewerb um die Goldene Palme ins Rennen.
In über drei Stunden wird darin die Geschichte des pensionierten Schauspielers Aydin (Haluk Bilginer) erzählt, der sich in die Einsamkeit Zentralanatoliens zurückgezogen hat. Gemeinsam mit seiner Frau, von der er sich emotional distanziert hat und seiner Schwester, die sich vor kurzem geschieden hat, betreibt er dort ein kleines Hotel.