Guillaume (Guillaume Gallienne) wächst in dem Glauben heran, schwul zu sein, weil seine Mutter (Guillaume Gallienne in einer Doppelrolle) sich lieber eine Tochter statt eines weiteren Sohnes gewünscht hat und ihren Sohn nun kurzerhand als Mädchen erzieht. Für die Außenwelt bedeutet Guillaume anerzogenes weibliches Benehmen natürlich, dass er homosexuell ist – und für den völlig im Wirrwarr der Geschlechterrollen gefangenen Jungen scheint das nur plausibel. Nur Guillaumes Vater (André Marcon, "Ein MordsTeam") sieht seinen Sohn als Mann und hilft ihm, sich als heterosexuell zu "outen".
Regisseur und Hauptdarsteller Guillaume Gallienne sahnte für sein Debüt gleich fünf Césars ab und weiß bestens, wovon er in seinem Film "Maman und Ich" erzählt, denn schließlich ist ihm diese Geschichte selbst passiert. Der Mix aus Komödie und Biopic kommt am 5. Juni 2014 in die deutschen Kinos, neben Gallienne, der sich selbst und auch seine eigene Mutter spielt, werden u.a. noch Françoise Fabian ("Small World"), Nanou Garcia ("In Mom's Head"), Diane Kruger ("Leb wohl, meine Königin!") und Götz Otto ("Die Superbullen") zu sehen sein. Die Kritik zum Film könnt ihr euch hier durchlesen.