Vor fünfzehn Jahren erschütterte eine "natürliche Katastrophe" das Leben der Familie von Joe Brody (Bryan Cranston, "Argo"). Es ist ein Unglück, das ihn und seinen Sohn Ford (Aaron Taylor-Johnson, "Albert Nobbs") nun auch in der Gegenwart heimsucht. Und was von offizieller Seite ein Atomwaffentest der US-Regierung im Pazifik gewesen sein soll, war in Wirklichkeit der Versuch, diese wandelnde Katastrophe damals schon zu töten - so ist es zumindest in der "Godzilla"-Version von Gareth Edwards ("Monsters"). Der Regisseur erzählt im Video-Interview, was sich hinter den Trailereinstellungen von "Godzilla" verbirgt. Die Unterschiede zu Roland Emmerichs Version von 1998 scheinen schon jetzt frappierend.
"Bryan Cranston ist tatsächlich ein hervorragender Sprinter", sagt Edwards und berichtet von einer Szene, in der Cranston panisch einen Gang entlang läuft, vorbei an an fliehenden Menschen. "Man macht sich immer ein bisschen Sorgen, ob ein Schauspieler auch laufen kann und wie er dabei aussieht. Er war aber fantastisch." Neben solchen spaßigen Fakten erläutert Edwards jedoch auch, wie er sich durch das Hören verschiedenster Soundtracks inspirieren ließ, dass manche Bilder der Zerstörung auf den zweiten Blick gar nicht dort spielen, wo wir auf Anhieb vermuten würden und wie historische Ereignisse genutzt wurden, um einen möglichst realistischen Hintergrund für seinen "Godzilla" zu schaffen.
Das bislang gezeigte Material lässt erahnen, wie geschickt der Realismus mit der an japanischen Kaiju-Filmen angelehnten Ästhetik, die in manchen Einstellungen sogar an Anime-Sequenzen erinnert, verschmolzen wurde. Hier gibt es noch einmal den von Gareth Edwards besprochenen Trailer am Stück und ohne Unterbrechungen: