Satte sieben Millionen Dollar bezahlte Harvey Weinstein für die US-Verleihrechte an dem Biopic "The Imitation Game" von "Headhunters"-Regisseur Morten Tyldum. Laut eines Berichts von Blickpunkt:Film ist dies die höchste Summe, die in der Geschichte des bedeutenden Filmrechtemarkts EFM, der immer parallel zur Berlinale stattfindet, jemals für einen Film gezahlt wurde. Harvey Weinstein setzte sich in einem wahren Bieterkrieg gegen mehrere Mitbewerber durch. Er war bereit so tief in die Tasche zu greifen, weil er glaubt, dass "The Imitation Game" die große Nummer im nächsten Oscar-Rennen sein wird.
Benedict Cumberbatch spielt in dem Biopic den brillanten britischen Mathematiker Alan Turing, der als Urvater der Computerwissenschaft und der künstlichen Intelligenz gilt und im Zweiten Weltkrieg den geheimen Enigma-Code der Nazis knackte und so großen Anteil am Sieg der Alliierten hatte. 1952 wurde er dann allerdings angeklagt, weil er homosexuell war. Nach einem Prozess wurde er deswegen u.a. kastriert.
Neben Cumberbatch sind u.a. Keira Knightley, Matthew Goode, Mark Strong und Charles Dance vor der Kamera zu sehen. Die Firma Black Bear Pictures ("All Is Lost", "Broken City") produzierte den Film ohne Unterstützung eines großen Studios, nachdem ein vorheriger Versuch von Warner, die Geschichte mit Leonardo DiCaprio in der Hauptrolle zu realisieren, nicht klappte.
"The Imitation Game" soll Ende 2014 in den USA in die Kinos kommen und damit ins Oscar-Rennen geschickt werden. Ein deutscher Veröffentlichungstermin ist noch nicht bekannt.
Benedict Cumberbatch ist ab dem 6. März 2014 in "Im August in Osage County" wieder in den deutschen Kinos zu sehen. Nachfolgend der Trailer: