Der frisch gebackene "Jurassic World"-Hauptdarsteller Chris Pratt verriet in einem Interview mit MTV News einige spannende Handlungs- und Charakterdetails über den Dino-Actioner. Dabei gab er unter anderem Antwort auf eine Frage, die jedem "Jurassic Park"-Fan auf der Zunge brennen dürfte: Warum um Himmels Willen sollte jemand nach drei Fehlversuchen noch einmal auf die Idee kommen, Dinosaurier gesellschaftsfähig machen zu wollen? Pratt verriet, dass Regisseur Colin Trevorrow mit seinem Skript eine großartige Begründung geliefert hätte.
"Was ich an dem Film mag ist, dass er Antwort auf die Frage 'Warum würde man das tun?' bietet. Wie behebt man den Zweifel und sagt einfach 'Ohja! Lass uns den Fehler nochmal machen! Wir haben unsere Lektion über Dinosaurier noch nicht gelernt. Wir sollten auf jeden Fall mit ihnen zusammenleben und schauen, was passiert!' – Nach drei Versuchen beantwortet das Skript diese Frage sehr gut", so Pratt. Colin Trevorrow hätte Pratt zufolge großartige Arbeit beim Verfassen des Drehbuchs und der Begründung geleistet, der Regisseur hätte tolle Visionen für den Film und sichtlich Spaß beim Beantworten der Frage gehabt.
Pratt sprach außerdem über seine Rolle und verglich diese mit den "Jurassic Park"-Ikonen Sam Neill als Dr. Alan Grant sowie Jeff Goldblum als Dr. Ian Malcom (der übrigens kürzlich im "Jurassic"- Produktionsbüro gesichtet wurde). "Er hat etwas von beiden [Charakteren]. Er hat ein bisschen vom Goldblum-Zynismus aber auch den Sam-Neill-Eifer gegenüber dem Wunder und der Biologie des Ganzen", so Pratt.
Zudem erreichen uns via Twitter spannende Neuigkeiten in Sachen Drehstart und Filmformat. Colin Trevorrow selbst kündigte in einem Tweet den Drehbeginn für April an, zudem würden er und sein Kamermann John Schwartzman ("The Amazing Spider-Man") "Jurassic World" im 35mm und 65mm Filmformat drehen:
Dass man sich für "Jurassic World" nicht für die moderne digitale Aufzeichnung entschieden hat, sondern zur klassischen Variante greift, ist eine überraschende, aber sehr vielversprechende Entscheidung. Auf Film gedreht, könnte der Look des 93er "Jurassic Park" vermutlich besser eingefangen werden, welcher ebenfalls noch auf Film aufgenommen wurde – ein weiteres gutes Omen für alteingesessene Freunde des Spielberg-Klassikers. Die 3D und IMAX-Versionen müssten dann allerdings nachträglich bearbeitet werden.
Am 11. Juni 2015 kommt "Jurassic World" hierzulande in die Kinos, dann stellen sich neben Chris Pratt unter anderem Bryce Dallas Howard ("The Village"), Ty Simpkins ("Iron Man 3") und Irrfan Khan ("Life of Pi") der Herausforderung Dino gegen Mensch.
