"Wir wollten immer einen Grund für unsere Existenz kennen, den Sinn unseres Lebens", so das Computer-Genie Leth Qohen (Christoph Waltz, "Der Gott des Gemetzels") in "The Zero Theorem". Qohens Ziel lautet, diesen Sinn zu finden. Dazu hat sich der Misanthrop in die Ruine einer ausgebrannten Kirche zurückgezogen, um zu forschen - ungestört von den Autoritäten, dem "Management" (u.a. Matt Damon, "Elysium"). Die Herrscher versuchen, Individualität zu unterdrücken, das "Ich" auszuradieren. Tatsächlichen zwischenmenschlichen Kontakt gibt es für Qohen zumeist nur virtuell mit der verführerischen Bainsley (Mélanie Thierry, "Largo Winch – Tödliches Erbe"). Der junge Bob (Lucas Hedges, "Moonrise Kingdom") unterstützt ihn auch, hat allerdings einen eigenen Auftrag…
Neben Christoph Waltz und Matt Damon kann Gilliam mit Tilda Swinton ("Michael Clayton") eine weitere Oscar-Preisträgerin in seinem Cast aufbieten. Dazu gesellen sich unter anderem David Thewlis ("Der Junge im gestreiften Pyjama"), Peter Stormare ("Get the Gringo") und Ben Winshaw ("James Bond 007 – Skyfall") in weiteren Rollen. Wann "The Zero Theorem" in deutschen Kinos startet, ist gegenwärtig noch nicht absehbar.