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    Video: Alfred Hitchcocks 53-minütige Holocaust-Doku "Memory of the Camps"

    Erinnerung braucht Dokumentation. Getreu diesem Grundsatz haben 1945 Kameracrews der britischen und US-amerikanischen Armee versucht, die Schrecken der NS-Konzentrationslager auf Film zu bannen. Einer der begleitenden Regisseure war der Meister des Suspense, Alfred Hitchcock ("Das Fenster zum Hof"). Der Regie-Maestro arbeitete als Ratgeber für Sidney Bernsteins Dokumentation "Memory of the Camps" - von der ihr euch hier eine gut 50-minütige Fassung anschauen könnt.

    Viele Jahrzehnte lagen die von Sidney Bernstein und Alfred Hitchcock gefilmten Eindrücke aus den Konzentrationslagern im Londoner Kriegsmuseum, bis sie entdeckt und Mitte der 1980er im britischen Fernsehen bzw. auf der Berlinale gezeigt wurden. Alfred Hitchcock selber war von den Aufnahmen der Konzentrationslager angeblich so verstört, dass er eine Woche lang nicht ins Studio ging.

    Für "Memory of the Camps" wurden fünf Filmrollen des aufgenommenen Material benutzt. Eine auf 2015 terminierte Version - die im britischen Fernsehen laufen soll - wird Szenen einer weiteren Rolle enthalten; außerdem wird eine neue Dokumentation beigefügt, "Night Will Fall". Letztere verantwortet Andre Singer, der ausführende Produzent der aufsehenerregenden Doku "The Act of Killing" (FS-Wertung: 5 Sterne).

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