Donald Rumsfeld hat bereits in den 1970er Jahren unter Präsident Gerald Ford als Verteidigungsminister fungiert, wechselte danach von der Politik in die Wirtschaft, bevor er 2001 erneut die Ministerrolle aufnahm, damals in der Regierung des gerade neu gewählten Präsidenten George W. Bush. Kurz darauf kam mit dem Terroranschlag auf das World Trade Center die erste Krise auf und der republikanische Rumsfeld war einer der ersten und stärksten Befürworter einer militärischen Invasion in den Irak, um angebliche Massenvernichtungswaffen sicherzustellen. Obwohl nie solche Waffen gefunden wurden, wurden der Krieg und die Besetzung des zentralasiatischen Lands mehrere Monate weitergeführt, was damals wie heute noch stark kritisiert wird. 2006 trat Rumsfeld von seinem Amt zurück.
Im Jahre 2011 veröffentlichte Donald Rumsfeld seine Memoiren "Known and Unknown: A Memoir", dessen Titel auf seinem bekannten Zitat "There are known knowns, but there are also unknown knowns" basiert, welches er 2002 auf einer Pressekonferenz in Bezug auf die nicht gefundenen Beweise für Massenvernichtungswaffen im Irak verwendete. Darauf geht auch die Dokumentation "The Unknown Known: The Life and Times of Donald Rumsfeld" des Dokumentarfilmers Errol Morris ein. Der Oscarpreisträger fragt Rumsfeld nach seiner heutigen Einstellung zu dem von ihm eingeleiteten Irakkrieg.