Nach seinem diesjährigen Kinofilm "Der große Gatsby" scheint sich der australische Regisseur Baz Luhrmann vermehrt dem Fernsehgeschäft zu widmen. Nachdem bereits bekannt ist, dass er gemeinsam mit Steven Spielberg ("Lincoln") aller Wahrscheinlichkeit nach für HBO eine Serie über Napoleon auf den Fernsehschirm bannen wird, basierend auf einem Drehbuch von Stanley Kubrick ("Shining"), hat er sich nun noch ein weiteres Projekt im TV-Bereich an Land gezogen.
Wie Vulture berichtet, arbeitet er gemeinsam mit Shawn Ryan (Schöpfer von "The Shield") an einer Serie, die sich mit den Ursprüngen des Hip-Hops befassen soll. So ist die Sendung im Jahr 1977 angesiedelt und soll auf jeden Fall stark auf musikalische Elemente und Perfomances aufbauen, allerdings nicht im bei Luhrmann beliebten Musical-Stil. Im Fokus der Geschichte stehen zwei junge New Yorker - der eine ein talentierter Autor und der andere ein begnadeter Performer. Die Serie soll dabei im Umfeld der Geburtsstunde des Hip-Hops eine klassische Coming-Of-Age-Geschichte erzählen und auch hin und wieder Zeitsprünge in die Zukunft beinhalten, um den Werdegang der Protagonisten besser verstehen zu können.
Ein Sender für das noch namenlose Projekt ist noch nicht gefunden, allerdings haben sowohl Netflix, Amazon als auch FX schon großes Interesse an der Show bekundet. Damit befindet sich Luhrmann in guter Gesellschaft, denn Martin Scorsese ("Shutter Island") arbeiten momentan ebenfalls für HBO an einer Serie, in der Bobby Cannavale ("Blue Jasmine") die Hauptrolle spielen soll und die sich mit der Musik der 70er Jahre befasst und auch Lee Daniels ("The Butler") entwickelt momentan im Auftrag von Fox ein Hip-Hop-Drama für das Fernsehen.