Warum Michael Arndt ("Toy Story 3") als Drehbuchautor von "Star Wars 7" gefeuert wurde, darüber wurde in jüngster Zeit viel spekuliert. Nachdem die überraschende Meldung, Regisseur J.J. Abrams werde das Skript nun mit Hilfe von "Das Imperium schlägt zurück"-Autor Lawrence Kasdan selbst schreiben, publik geworden war, warteten die Fans vergebens auf eine Erklärung seitens Disney, warum es zu der Trennung von Arndt gekommen war. Nun brachte Abrams selbst Licht ins Dunkel und sprach während einer Pressekonferenz zu seiner Fernsehserie "Almost Human" über den Autorenwechsel, der laut des Filmemachers aus rein zeitlichen Gründen geschah.
"Mit Michael zusammenzuarbeiten war eine wundervolle Erfahrung und ich könnte kein größerer Fan seiner Arbeit sein", so Abrams via Deadline. Er lobte Arndt weiterhin als großartigen Kerl und betonte, er habe bei der Entwicklung von "Star Wars 7" wertvolle Arbeit geleistet. Jedoch sei man zu der Erkenntnis gekommen, dass man ein schnelleres Ergebnis erzielen würde, wenn man das Drehbuch zur Chefsache erklärte: "In Anbetracht des Zeitrahmens haben wir erkannt, dass die Zusammenarbeit mit Larry [Kasdan] uns dorthin bringen würde, wo wir hinwollen und vor allem auch zu dem Zeitpunkt, an dem wir dort sein wollen." Abrams wollte aber nicht ausschließen, dass in Zukunft eine erneute Zusammenarbeit mit Arndt möglich sei.
Dass Abrams bei der Fertigstellung von "Star Wars 7" enorm unter Zeitdruck steht, wurde erst kürzlich deutlich, als bekannt wurde, dass Produzentin Kathleen Kennedy für eine Verschiebung des Kinostarts auf 2016 plädierte. Disney hält jedoch an dem geplanten Start 2015 fest und Abrams scheint diesen Termin unbedingt einhalten zu wollen. Mit dem Drehbeginn wird Anfang 2014 in London gerechnet.