In der BBC-Show "One Show" diskutierten die Bandmitglieder von Queen kürzlich ihre Ansichten über das Freddie-Mercury-Biopic, das momentan geplant wird, und verrieten auch, wer ihrer Meinung nach die Idealbesetzung wäre. Drummer Roger Taylor deutete erst an, dass er die Initialen B.W. tragen würde und gab nach ein wenig Druck durch Nachfragen zu, dass es sich hierbei um Ben Whishaw ("Skyfall") handeln würde. Sie hoffen sehr darauf, dass er die Rolle des an einer Lungenentzündung gestorbenen Frontmanns und Genies hinter der Band verkörpern würde. Whishaw wird seit einigen Wochen mit der Rolle in Verbindung gebracht, es könnte also sein, dass die Queen-Mitglieder, die bei dem Film ein großes Mitspracherecht haben, schon mehr wissen.
Ursprünglich sollte Sacha Baron Cohen ("Hugo Cabret") die Hauptrolle übernehmen - eine Wunschbesetzung vieler Fans, nicht zuletzt wegen seiner offensichtlichen optischen Ähnlichkeit mit Freddie Mercury. Doch wegen kreativer Differenzen verabschiedete er sich von dem Projekt. Gitarrist Brian May erklärte nun, was die Gründe dafür waren: "Die letzten drei Filme, die er gemacht hat, waren 'Der Diktator', 'Les Misérables' und 'Hugo Cabret', worin er großartig war, aber nun mal sehr Sacha Baron Cohen. Und wir dachten, das könnte zu einer Ablenkung in dem Freddie-Film werden. Man muss glauben können, dass der Mann, der Freddie spielt, Freddie ist. Und das konnten wir bei Sascha nicht". Daher habe man zusammen entschieden, dass Sacha Baron Cohen wohl nicht der Richtige für den Part sei und sich im Guten getrennt.
Wann die Produktion zu dem Biopic beginnen kann, ist noch unklar - genauso wie die Antwort auf die Frage, wer die Regie übernehmen wird. Als Sacha Baron Cohen noch als Hauptdarsteller involviert war, schlug er David Fincher ("Verblendung") und Tom Hooper ("Les Misérables") vor, jedoch lehnten die Bandmitglieder diese ab. Ein Drehbuch gibt es allerdings schon. Es stammt von Autor Peter Morgan ("Die Queen", "Rush - Alles für den Sieg").