In den USA sorgte in diesem Jahr eine Dokumentation für besonders viel Aufsehen: "Blackfish". Die Filmemacherin Gabriela Cowperthwaite beleuchtet darin ein tragisches Ereignis, bei dem durch einen Wal mehrere Trainer in einem Freizeitpark ums Leben kamen. Die Dokumentation enthüllt dabei unter welchen Umständen Wale in solchen Freizeitparks gehalten werden. Der Film löste zahlreiche Debatten aus und brachte Freizeitparks wie Seaworld massive Kritik ein. Für Pixar scheinbar Grund genug, auch den eigenen Film zu überdenken.
Wie die New York Times berichtet, sollte "Finding Dory" damit enden, dass Fisch-Dame Dory sich gemeinsam mit einem Wal, mit dem sie sich vorher angefreundet hat, in einem solchen Freizeitpark niederlässt. Verständlicherweise will man nach dem negativen Image, welches Freizeitparks in Sachen Wal-Haltung durch die Dokumentation "Blackfish" bekommen haben, nicht mehr an dieses Ende halten und die Story entsprechend überarbeiten.
Im Rahmen der Disney-Messe D23 am vergangenen Wochenende verkündete Pixar zudem die Besetzung für "Finding Dory". Wie schon im Vorgänger "Findet Nemo" sprechen Albert Brooks Clownfisch Marlin und Ellen DeGeneres die leicht vergessliche Dory. Dazu kommen Eugene Levy und Diane Keaton als Dorys Eltern Charlie und Jenny sowie Ty Burrell als Bailey, ein Beluga-Wal. Die Geschichte spiele ein Jahr nach dem Ende von "Findet Nemo": Dory macht sich nach einem traumatischen Ereignis auf die Suche nach ihrer Familie während Nemo und Marlin nach ihr suchen, weil sie plötzlich verschwunden ist. Andrew Stanton führt nach einem Drehbuch von Victoria Strouse Regie.
"Finding Dory" soll am 3. Dezember 2015 in die Kinos kommen. Die Dokumentation "Blackfish" startet bereits am 7. November 2013 in den deutschen Kinos.