Vergangenen Oktober (2012) berichteten wir erst von der komplizierten Situation um die "Indiana Jones"-Filmrechte. Denn der Mäusekonzern Disney kaufte zwar die Firma von George Lucas auf, muss sich jedoch die Rechte an "Indiana Jones" mit der Produktionsfirma Paramount teilen. Dazu kommt noch, dass viele Fans nach "Indiana Jones und das Königreich des Kristallschädels" enttäuscht aus dem Kinosaal gingen. Schauspiel-Legende Harrison Ford ("42 - Die wahre Geschichte einer Sportlegende") lässt sich von all dem scheinbar nicht beirren, denn er sprach mit The Telegraph von einem fünften Teil: "Wir haben über längere Zeit hinweg gesehen, wie die Figur sich verändert und älter wird, da wäre eine Rückkehr mit einem guten Film, wo Indy vielleicht nicht so viel Arschtritte verteilt, doch passend.", so Ford. "Für mich war es schon immer interessant, dass die Figur überlebt, dass sie Mut, Grips und gleichzeitig auch Angst hatte und dabei trotzdem noch überlebt. Das kann ich immer noch".
Ob Ford mit seinen 71 Jahren noch glaubwürdig zu der Rolle des abenteuerlichen Archäologen passt, bleibt noch unklar. Das vielleicht größte Problem, welches einer Fortsetzung im Weg stehen könnte, ist aber tatsächlich der Schöpfer der Filmreihe, "Star Wars"-Mastermind George Lucas. Dieser schrieb bislang das Drehbuch zu allen "Indiana Jones"-Filmen, genauso wie Steven Spielberg ("Lincoln") bei jedem Regie führte. Schauspielerin Karen Allen, welche in Teil 1 und Teil 4 mitwirkte, gab der Internetseite Movies.com erst 2012 zu verstehen, dass "[…] es in George Lucas' Händen liegt. Steven ist bereit, Harrison ist bereit, nun liegt es an George, ein Drehbuch zu schreiben oder ein Drehbuch zu organisieren, das eine gute Geschichte hat." Ob Lucas jetzt nach seiner Ansage, dass er in den Ruhestand gehen wolle, noch an dem Drehbuch zu "Indiana Jones 5" arbeitet, ist fragwürdig.
Harrison Ford ist ab dem 19. September 2013 in dem Thriller "Paranoia - Riskantes Spiel" zu sehen.
