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    "Lone Ranger": Johnny Depp und Armie Hammer machen Kritiker für Flop an den Kinokassen verantwortlich

    In Deutschland ist der neueste Film vom "Fluch der Karibik"-Team Gore Verbinski und Johnny Depp noch nicht in den Kinos gestartet. Durch die bisherigen Einspielergebnisse weltweit kann "Lone Ranger" allerdings jetzt schon als Flop an den Kinokassen bezeichnet werden. Das Team rund um Johnny Depp und Armie Hammer tat nun die Meinung kund, dass nicht die Qualität des Western-Abenteuers, sondern die negative Presse im Vorfeld des Kinostarts Schuld am schlechten Abschneiden des Films sei.

    Bei einem Budget von ca. 215 Millionen US-Dollar konnte der neueste Film von "Fluch der Karibik"-Regisseur Gore Verbinski bisher nur 175 Millionen Dollar einspielen - und das trotz Kassenmagnet Johnny Depp ("Rum Diary") und Hollywood-Schönling Armie Hammer ("The Social Network") in den Hauptrollen. Doch wenn es nach den beiden Hauptdarstellern, Verbinski und Produzent Jerry Burckheimer geht, hat das Scheitern an den Kinokassen nichts mit der Qualität von "Lone Ranger" zu tun, sondern vielmehr mit den vernichtenden internationalen Pressemeinungen.

    "Ich denke, die Kritiken sind sieben oder acht Monate, bevor der Film erschienen ist, geschrieben worden", so Depp im Interview mit Yahoo! Movies Uk & Ireland. Co-Star Armie Hammer sieht die Situation ähnlich: "Das ist oft so bei amerikanischen Kritikern, sie haben unseren Film von der ersten Minute an niedergemacht, nur weil im Vorfeld über Budget-Explosionen und Probleme während der Produktion berichtet wurde. Dasselbe haben sie mit "World War Z" von Marc Forster versucht, doch der war schlussendlich sehr erfolgreich. Also haben sie sich auf unseren Film gestürzt." Verbinski fügte hinzu, dass er glaube, die Kritiker hätten den Film dafür bestraft, dass er kein Sequel oder Superhelden-Film sei, und Produzent Jerry Bruckheimer bestätigte: "Die Kritiker wollen angeblich immer Original-Ideen sehen, aber wenn man sie ihnen serviert, mögen sie sie nicht."

    Jerry Bruckheimer ergänzte zu der Thematik: "Ich denke, dass viele Journalisten das hohe Budget bewertet haben und nicht den Film. Den Zuschauern ist es aber egal, wie groß das Budget ist. Sie zahlen den gleichen Eintrittspreis, egal ob der Film einen Dollar oder 250 Millionen Dollar gekostet hat." Die Erwartungshaltung der Kritiker sei aufgrund des Budgets und des Gespanns Verbinski-Depp die an einen Blockbuster gewesen, das habe "Lone Ranger" aber nicht geliefert. Bruckheimer weiter: "In ein paar Jahren werden die Journalisten unseren Film noch einmal sehen und merken, dass sie einen Fehler gemacht haben."

    Wie "Lone Ranger" an den deutschen Kinokassen abschneidet, werden wir in Kürze erfahren, denn das Western-Abenteuer kommt am 8. August 2013 in unsere Lichtspielhäuser.

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