In den Comics gehört Spider-Man zu den Avengers und kämpft Seite an Seite mit Iron Man, Thor, dem Hulk und Co. Im Kino ist dies auf nahe Sicht aber ausgeschlossen. Bevor Marvel sich nämlich, mittlerweile unter dem Dach von Disney, daran machte, die eigenen Comics selbst fürs Kino zu adaptieren, trat man einige Rechte für Verfilmungen ab: neben z.B. den X-Men an Fox auch Spider-Man an Sony. Daher hat der Comic-Gigant momentan keine Möglichkeit mehr diese Figuren in sein "Avengers"-Universum zu integrieren, außer er würde einen Deal mit dem aktuellen Rechteinhaber schließen. Dies wünscht sich Andrew Garfield für Spider-Man. Die Chancen dafür stehen aber gerade besonders schlecht.
Wie bei der Präsentation auf der Comic-Con nämlich deutlich wurde, hat Sony selbst große Pläne mit Spider-Man und da ist kein Platz für Ausflüge zur Konkurrenz. "Spider-Man: Die Rückkehr des Helden", der am 17. April 2014 in die Kinos kommen soll, wird nämlich gleich den Weg für zwei Fortsetzungen ebnen, die bereits in Entwicklung sind. "The Amazing Spider-Man 3" kommt dann bereits am 26. Mai 2016 in die Kinos; "The Amazing Spider-Man 4" folgt vorrausichtlich 2018. Regisseur Marc Webb führte daher bereits aus: "Es war bereits von Anfang an geplant, das Universum zu erweitern, eine Reihe von Filmen zu machen, die miteinander zusammenhängen […], einzelne Handlungsbögen zu spannen, die sich über mehrere Teile erstrecken. […] Es ist noch zu früh, um über Einzelheiten zu sprechen, doch wenn ihr im kommenden Film eure Augen offen haltet, könnt ihr vielleicht schon grob erahnen, was in den nächsten Teilen passieren wird."
Sony setzt folglich lieber auf ein eigenes "Spider-Man"-Universum (in dem man theoretisch auch noch Spin-Offs entwickeln könnte) statt sich bei der Konkurrenz anzudocken. Andrew Garfields Wunsch wird wohl unerfüllt bleiben.