Erst vor kurzem hat Neill Blomkamp erläutert, dass Franchise-Reihen wie "Star Wars" oder "Star Trek" für ihn als Regisseur nichts seien. Die Studios würden dabei immer nur auf das Geld und den Gewinn schielen und außerdem wolle er lieber seine eigenen neuen Welt erschaffen. Eine solche Zukunftsdystopie von Blomkamp werden wir bald auch in seinem neuen Film "Elysium" bewundern können.
Zu dem Sci-Fi-Actioner ist nun ein neues Featurette erschienen, in dem der Regisseur gemeinsam mit seinen Hauptdarstellern Matt Damon ("Die Bourne Verschwörung") und Jodie Foster ("Contact") die Welt, in der "Elysium" spielt, näher erklärt. So sei ca. 150 Jahre in der Zukunft die Erde ein einziges Dritte-Welt-Land, das völlig verarmt ist. Die reiche Elite der Menschen hat sich auf die Raumstation "Elysium" zurückgezogen und dorthin auch fast sämtliche Technik, Medizin und Wissenschaft mitgenommen. Soziale Unruhen auf dem nicht mehr ganz so blauen Planeten seien also vorprogrammiert:
In "Elysium" wird der vorbestrafe Arbeiter Max (Damon) bei einem Arbeitsunfall radioaktiv verstrahlt und hat daraufhin nur noch wenige Tage zu leben. Nur auf der Raumstation Elysium, auf die sich die reiche Elite zurückgezogen hat und die von der skrupellosen Hardlinerin Rhodes (Foster) regiert wird, gibt es die nötige Medizin und Technik, die Max noch das Leben retten könnte. Ausgestattet mit einem speziellen Kampfanzug macht er sich auf den Weg nach Elysium, um für sein Leben und gegen die soziale Ungerechtigkeit zu kämpfen...
Schon in früheren Interviews hat Blomkamp immer wieder betont, wie wichtig es ihm sei, bei seinen Filmen die kreative Kontrolle über die von ihm erschaffene Welt behalten zu können. Ob er diese auch diesmal wieder zu nutzen weiß, werden wir spätestens ab dem 15. August 2013 erfahren, wenn "Elysium" in den deutschen Kinos anläuft.