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    "Hobo with a Shotgun" mit Rutger Hauer steht vor der bundesweiten Beschlagnahme

    Keine überraschende Meldung: "Hobo with a Shotgun" mit Rutger Hauer in der Hauptrolle steht wegen §131 StGB (Gewaltverherrlichung) kurz vor der bundesweiten Beschlagnahme, nachdem er im Januar 2013 bereits auf Liste B indiziert wurde.

    Wie die Internetseite schnittberichte.com berichtet, bestätigte der Rechteinhaber Universum Film die Vermutungen und teilte mit, dass die eigenen Bestände bereits vernichtet worden seien. Auch fordert der Verleih seine Handelspartner zu diesem Schritt auf, denn sollte das Urteil in nächster Zeit bestätigt werden macht man sich mit dem Verkauf oder Vertrieb von "Hobo with a Shotgun" strafbar.

    Zwar ist das endgültige Urteil noch nicht gesprochen, doch bereits die schnelle Indizierung auf Liste B ist ein deutlicher Hinweis auf eine baldige Beschlagnahme. Selbst bei Universum Film wird man gegen das Urteil nicht weiter vorgehen. Wenn man die bisherige Geschichte von "Hobo with a Shotgun" in Deutschland verfolgt hat, so verwundert die Beschlagnahme auf keinen Fall. Bereits die ungeschnittene Fassung hatte bei der FSK keine Chance, nachdem auch die geschnittene Fassung kein rotes Siegel erhielt, veröffentlichte man den Film mit dem schweren SPIO/JK-Siegel "strafrechtlich unbedenklich".

    Und darum geht's: In der vermeintlich friedlichen Stadt Hope Town regiert das Verbrechen und der Moloch. Raub, Vergewaltigung, Drogen und Mord stehen an der Tagesordnung. Der eigentlich friedfertige "Hobo" (engl. Landstreicher; Rutger Hauer) möchte sich genug Geld zusammensparen, um einen Rasenmäher zu kaufen. Doch stattdessen greift er zur Schrotflinte und sorgt in der Stadt ein für alle Mal für Recht und Ordnung.

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