Nach dem überaus erfolgreichen Mystery-Abenteuer "Der Pakt der Wölfe" ist dies bereits die zweite Zusammenarbeit von Regisseur Christophe Gans ("Silent Hill") und dem französischen Star Vincent Cassel ("Black Swan"). In "Die Schöne und das Biest" schlüpft der charismatische Mime in die Rolle des titelgebenden Untiers und erhält dabei bezaubernde Gesellschaft von seiner Kollegin Léa Seydoux ("Mission: Impossible – Phantom Protokoll"):
In einem offiziellen Statement sagte Christoph Gans folgendes über "Die Schöne und das Biest" (Originaltitel: "La Belle et la Bête"):
"Es handelt sich um eine Adaption der Geschichte von Madame de Villeneuve. Anonym veröffentlicht im Jahr 1740 geht es um das Mädchen Belle, das sich in das Biest verliebt, einem verfluchten Wesen auf der Suche nach Erlösung. Im Jahr 1760 wurde eine verkürzte Kinderversion veröffentlicht, auf der auch die Version von Walt Disney basiert. Die ursprüngliche Version von Madame de Villeneuve wurde niemals für die Leinwand adaptiert... bis jetzt! Es ist die Geschichte einer Familie, die in einer Krise steckt und sämtliche Besitztümer verliert, als der Vater vor seinem Ruin steht. Die Begegnung mit dem Biest – zuerst erschreckend, dann sinnlich – bietet unseren Figuren die Möglichkeit wieder auf die Füße zu kommen. Mir gefällt der Gedanke, dass dieser Film eine Metapher für die aktuelle Situation des Weltgeschehens darstellt.
Das Besondere an Märchen ist, dass ihre Werte durch die Jahrhunderte hinweg Bestand haben. In 'Die Schöne und das Biest' geht es unter anderem um die Macht der Träume und den Sieg der Liebe über den Materialismus und die Korruption – diese Themen sind aktueller denn je. Es war an der Zeit, der Geschichte von Madame de Villeneuve einen Tribut zu zollen: Es ist ein erstaunlich modernes Märchen, in dem die Liebe gleichzeitig eine Botschaft der Hoffnung darstellt."