Für alle, die die bewegte Produktionsgeschichte von "Jane Got A Gun" noch nicht mitbekommen haben, hier noch einmal eine kurze Zusammenfassung: Kurz vor Beginn der Dreharbeiten zu dem Rache-Western mit Natalie Portman in der Hauptrolle stieg Michael Fassbender, der Portmans Co-Star spielen sollte, aus. Ein Ersatz war mit Jude Law glücklicherweise schnell gefunden. Am Tag des geplanten Drehstarts überschlugen sich dann aber die Ereignisse: Während Schauspieler und Crew bereit am Set standen, tauchte Regisseurin Lynne Ramsay ("We Need To Talk About Kevin") einfach nicht am Set auf und erklärte auf diese ungewöhnliche Weise ihren Ausstieg aus dem Projekt. Schnell musste ein Ersatz gefunden werden, schließlich waren alle drehbereit: Mit Gavin O'Connor ("Warrior") fand man dann auch zeitnah einen neuen Regisseur, doch nun wollte Jude Law nicht mehr mitmachen, der nur wegen Regisseurin Ramsay dabei war. Als Ersatz für diesen wurde dann Bradley Cooper angeheuert, der nun wohl unvorhergesehener Terminschwierigkeiten ausstiegen muss.
Cooper sollte im Western "Jane Got a Gun" den Anführer einer Verbrechergang spielen, der seinen ehemaligen Partner (Noah Emmerich) hintergeht und niederschießt. Der Schwerverletzte kann ich aber zu seiner Ehefrau Jane (Natalie Portman) flüchten, wo ihn die Banditen bald aufspüren. Gemeinsam mit ihrem früheren Geliebten (Joel Edgerton) nimmt Jane den Kampf auf…
Die Dreharbeiten laufen bereits, trotzdem gibt es etwas Zeit für die Suche nach dem richtigen Nachfolger, der dieses Mal auch nicht sofort wieder aussteigen muss. Denn die Szenen mit dem Bösewicht sollen erst in den letzten Wochen der Dreharbeiten im Juni gefilmt werden. Laut Deadline seien Tobey Maguire, Joseph Gordon-Levitt und Tom Hiddleston auf der Wunschliste des Studios. Jake Gyllenhaal, der ebenfalls angefragt wurde, hat laut dem Hollywood Reporter bereits abgesagt.
