Grund für die Namensänderung von "Marvel's S.H.I.E.L.D" in "Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D" sei laut Joss Whedon eine Rechtssache und die Schuld daran trage wohl Michael Chiklis, Produzent, Regisseur und Darsteller der TV-Serie "The Shield", die einen ähnlich klingenden Namen hat. Whedon äußerte sich auf der "Iron Man 3"-Premiere in Los Angeles nicht nur zu diesem Thema, sondern erzählte den Kollegen von TVLine außerdem von Clark Greggs Rückkehr als Agent Phil Coulson, der in "The Avengers" ja eigentlich das Zeitliche gesegnet hat. Mit der "Auferstehung" des (vermeintlich) Toten sei verantwortungsvoll umgegangen worden. Aber wie schon Gregg vor kurzem, verrät auch Whedon nicht allzu viel: "Für mehr müssen Sie es schauen."
Auf die Frage hin, inwieweit es Verbindungen (eine Cross-Plattform-Synergie) zwischen der Serie und Whedons sehr erfolgreichem Avengers-Film aus dem vergangenen Jahr geben wird, antwortete der Filmemacher: "Was wir versuchen zu schaffen, ist eine Tür zu öffnen – aber nicht die zum Hauptraum. Das große Haus ist, dass S.H.I.E.L.D. alleine funktionieren muss. Es kann nicht nur eine Easter-Egg-Farm sein", erklärte Whedon. Es müsse eine Show mit Figuren sein, für die man sich Woche für Woche interessiert, um die man sich sorge, sodass man auch einfach in die Serie einsteigen kann, ohne einen Film von Marvel gesehen zu haben.
"Ich glaube, die Marvel-Filme funktionieren teilweise, weil die Idee eines Superhelden-Universums unserer Kultur nicht fremd ist - auf so vielen Ebenen", ergänzt Whedon. Die Zeit einer Superhelden-Serie, die nicht von Superhelden handelt, sei gekommen. Ein Termin für eine mögliche Ausstrahlung von "Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D." wurde bisher noch nicht bekannt gegeben.