Im Rahmen der Promo-Tour zu seinem neuen Film "Die fantastische Welt von Oz" verriet Sam Raimi den Kollegen von Vulture, dass er es einfach nicht geschafft habe, eine zufriedenstellende Story für "Spider-Man 4" auf die Beine zu stellen. Man sei in der Planung zwar schon seit weit fortgeschritten gewesen und habe bereits John Malkovich als Bösewicht Vulture und Anne Hathaway in einer weiteren Rolle (als The Black Cat) an Bord gehabt, aber das Drehbuch einfach nicht zeitnah fertig bekommen und dies sei sein Verschulden. Er sei daher an Sony herangetreten und habe diesen gesagt, er wolle keinen Film machen, der schlechter als großartig sei und daher solle man "Spider-Man 4" nicht machen. Sony solle stattdessen den Reboot, den das Studio ohnehin bereits geplant habe, vorantreiben. Er habe in dieser Hinsicht aus "Spider-Man 3" gelernt, über den er sehr unglücklich gewesen sei.
Dass Raimi die Adaption des Videospiels "World Of Warcraft" verließ, sei dagegen nicht seine Schuld. Das Drehbuch, das der Spieleentwickler Blizzard in Auftrag gegeben habe, habe für ihn nicht funktioniert. Gemeinsam mit Drehbuchautor Robert Rodat ("Der Soldat James Ryan") habe er daher eine eigene Geschichte entwickelt, die dem Studio Legendary auch gefallen habe. Rodat habe dann das Drehbuch geschrieben. Als dies fertig gewesen sei, habe man erfahren müssen, dass Blizzard ein Veto-Recht habe und dem neuen Ansatz von ihm und Rodat nicht zustimme. Man hätte nun nochmal von vorne anfangen müssen. Dies sei eine Misswirtschaft auf Studio-Seite gewesen.
Sam Raimis "Die fantastische Welt von Oz" startet am 7. März 2013 in den Kinos.