Serien mit historischem Touch sind gerade groß im Kommen. Momentan feiern "Spartacus: Blood and Sand" sowie HBOs "Game of Thrones – Das Lied von Eis und Feuer" (ab 23. März auf RTL 2) große Erfolge. Das ließ so einige Produktionsfirmen aufhorchen. So verkündeten STV Productions, Digital Right Groups, Nine/8 Entertainment und Creative Media vor kurzem, dass sie an einer Fernsehumsetzung mit dem vorläufigen Titel "Wallace" arbeiten. Darin soll das Leben des schottischen Kriegshelden William Wallace genauer beleuchtet werden als im erfolgreichen Blockbuster "Braveheart" (1995) mit Mel Gibson als Freiheitskämpfer.
Mick Davis ("Eleventh Hour") soll hierfür das Drehbuch schreiben. Im Mittelpunkt der Serie steht der Kampf um die Wiedervereinigung Schottlands, die Beendigung der britischen Vormundschaft sowie die kriegerischen und diplomatischen Auseinandersetzungen mit Eduard I. von England (Edward Longshanks) und Robert the Bruce. Alan Clements von STV Production sprach gegenüber dem HollywoodReporter über deren Ideen, der Figur von Wallace mehr Tiefe zu verleihen und dessen Leben mit mehr historischer Genauigkeit zu präsentieren.
Zu möglichen Schauspielern ist derzeit nichts bekannt. Inwiefern man sich dann auch wirklich an historische Tatsachen hält, wird sich noch herausstellen. Beispielsweise klangen die letzten Worte des William Wallace nicht ganz so friedliebend, wie uns "Braveheart" hat glauben lassen. Anstelle des Ausrufs "Freeeedom" soll der Schottenrock-Verfechter nur Beschimpfungen für seine Peiniger übrig gehabt haben.