Die besten Geschichten schreibt das Leben - das wusste auch der US-amerikanische Autor Nick Flynn, als er 2004 seine Memoiren unter dem Titel "Another Bullshit Night in Suck City" veröffentlichte. Nun wurde der autobiografische Roman als Tragikomödie verfilmt und hat mit "Being Flynn" leider einen nicht ganz so würzigen Titel bekommen. Der junge Nick Flynn (gespielt von Paul Dano) arbeitet in einem Obdachlosenasyl in Boston. Seine Eltern ließen sich scheiden, als er noch klein war, seinen Vater hat er nie richtig kennen gelernt und seine Mutter (Julianne Moore) beging vor kurzem Selbstmord. Seit seiner Kindheit will Nick wie sein verschollener Vater Autor werden, doch dann entpuppt sich ein alkoholisierter und hagerer Obdachloser (Robert De Niro), der um eine Bleibe im Heim ansucht, als sein Erzeuger.
Die Dreharbeiten zu "Being Flynn" wurden kürzlich beendet, einen Starttermin für Deutschland gibt es derweil noch nicht. In den USA soll der Film im Laufe des nächsten Jahres in die Kinos kommen. Die Regie übernahm Paul Weitz, der 2002 mit der Verfilmung von Nick Hornbys "About a Boy" bereits bewies, dass er ein gutes Händchen für tragisch-komische Stoffe hat. Neben Jungschauspieler Paul Dano, der in "Little Miss Sunshine" und "There Will Be Blood" sein Talent unter Beweis stellte, sind mit Robert De Niro und Julianne Moore auch zwei altbewährte Charakterdarsteller in "Being Flynn" zu sehen.
Hier nun der OV-Trailer