Da werden Fans der "X-Men"-Kultfigur gespannt die Ohren spitzen. Hauptdarsteller Hugh Jackman verriet in einem Interview mit dem Fernsehsender MTV Pläne, wonach womöglich zwei verschiedene Versionen der kommenden Comic-Fortsetzung "The Wolverine" realisiert werden. Dabei soll es sich um unterschiedliche Schnittfassungen handeln. Damit soll sowohl jüngeren Fans, als auch dem etwas reiferen Publikum entgegengekommen werden.
Hugh Jackman und Regisseur James Mangold hatten bereits im Vorfeld eine etwas härtere Gangart sowie eine düsterere Ausrichtung der kommenden Fortsetzung des erfolgreichen Franchise angedeutet. Durch den Wunsch, diese Vorstellung zumindest teilweise verwirklichen zu können, entstand nun die Idee von zwei Schnittfassungen mit unterschiedlichen Alterseinstufungen. Der Vorgänger "X-Men Origins: Wolverine" erhielt in den USA ein PG-13-Rating, also eine Freigabe für Jugendliche ab 13 Jahren. Für den Nachfolger ist nun eine zweite Fassung mit einem möglichen R-Rating, also einer Altersfreigabe nicht unter 17 Jahren, im Gespräch.
Es erscheint jedoch mehr als unwahrscheinlich, dass 20th Century Fox eine solche Version für den Kinostart von "The Wolverine" durchwinken würde, gerade die kommerziell attraktive jugendliche Zielgruppe würde dabei enttäuscht in die Röhre schauen. Eine Schnittfassung mit höherer Altersfreigabe wäre wahrscheinlich nur eine Alternative für den DVD- und Blu-ray-Verkauf. Zunächst muss "The Wolverine" aber erst einmal überhaupt gedreht werden. Der Drehstart ist nach einigen Turbulenzen nun für Anfang nächsten Jahres geplant, wann und in welcher Form der Film dann in den Kinos landet, steht derzeit noch nicht fest. An der Seite von Hauptdarsteller Hugh Jackman sind dann unter anderem Kelly Hu und Ken Watanabe zu sehen.