Die Welt darf sich mal wieder über eine absurde Klage im Land der unbegrenzten Möglichkeiten freuen. Dort klagt Sarah Deming aus Michigan gegen den Filmverleih FilmDistrict. Der Grund: Der Trailer zu deren Film "Drive" habe ein völlig falsches Bild vom endgültigen Produkt vermittelt und sie damit bewusst hinter das Licht und in das Kino geführt. Nach Ansicht des Trailers war Deming fest davon überzeugt, bei betreffendem Film handele es sich um einen Actionreißer im Stile der "The Fast and the Furious"-Serie, inklusive spektakulärer Verfolgungsjagden.
Das Problem: Anders als der Titel es vielleicht vermuten lässt, gibt es in "Drive" leider nunmal keine mitreißenden Stuntsequenzen im Minutentakt. Das musste auch Sarah Deming feststellen. Deming, die es augenscheinlich vorzieht, ihre Zeit auf die Ausformulierung messerscharfer Klagen, denn auf das Lesen einer drögen Inhaltsangabe zu verwenden, will jetzt das Geld für ihr Ticket zurück, zusammen mit der Forderung, solche Marketingstrategien in Zukunft doch bitte zu unterlassen.
Zu diesem Zwecke flatterte nun dem Verleih von "Drive", FilmDistrict, eine Klage in das Haus. Man darf gespannt sein, wie die Geschichte sich entwickelt. Einen weiteren Trumpf hat Deming übrigens auch schon in der Hinterhand: Antisemitische Tendenzen glaubt die Amerikanerin nämlich auch noch entdeckt zu haben. Wie gesagt, man darf gespannt sein. Damit ihr euch selber ein Urteil bilden könnt, haben wir euch die Trailer zu "Drive" und zum neuesten Teil der "The Fast and the Furious"–Reihe, "Fast & Furious Five", zum Vergleich bereitgestellt. Entscheidet selbst...