Dass die sogenannten "Mockumentarys" zurzeit besser ankommen denn je, ist anhand des Erfolgs von auf echt gemachten Schockern wie "Paranormal Activity" und "Cloverfield" kaum von der Hand zu weisen. Selbst die Macher des Begründers dieses Filmstils, "Blair Witch Project", sind im Begriff einen weiteren Teil des Klassikers anzugehen (wir berichteten).
Nun verlagert es die wackeligen Momentaufnahmen erstmals an einen Ort abseits unseres Planeten: den Mond. Dorthin startet 1970 die offiziell abgesagte Mondmission nun nämlich doch im Geheimen, nur um auf dem einzigen natürlichen Satelliten der Erde auf (na klar) seltsame Vorkommnisse zu stoßen. Als diese sich häufen, die Kommunikation ausfällt und die Raumfahrer nach dem Biss einer undefinierbaren Blutegel-Insekt-Alien-Mischung anfangen sich mental und körperlich zu verändern wird schnell klar: Die NASA hatte allen Grund zur Verschwiegenheit.
Zombies auf dem Mond? Sicherlich ein ungewohntes Themenfeld, doch – ganz dem "Blair Witch Project“-Prinzip treu – kontrovers genug, um Internet-Diskussionen und Verschwörungstheorien anzuheizen. Wie glaubhaft das tragische Schicksal der Mondreisenden dargestellt ist, lässt sich ab dem 13. Oktober im Kino beschauen. Hier ein erster Eindruck, der einem den Wunsch nach einer romantischen Mondreise vielleicht etwas trübt: