"Fluch der Karibik"-Produzent Jerry Bruckheimer zeigte sich begeistert von den ersten Testvorführungen von "Pirates of the Caribbean: Fremde Gezeiten": "Die Zuschauer haben uns erzählt, was sie an dem Film lieben und dass er frisch und neu aussieht. Teil 4 hat eine völlig neue Geschichte. Also machen wir gleich mit dem nächsten weiter. Solange das Publikum die Reihe mag, werden wir versuchen, einen weiteren Teil zu drehen. Aber es liegt auch an Johnny Depp. Er liebt seinen Charakter Jack Sparrow." Wer das Drehbuch schreibt oder ob Teil-4-Regisseur Rob Marshall involviert sein soll, verriet Bruckheimer indes nicht.
Hinter dieser harmlos erscheinenden Aussage verbirgt sich für das produzierende Disney-Studio eine Menge Zündstoff. Offenbar ist Superstar Johnny Depp nicht für "Pirates of the Caribbean 5" optioniert. Disney müsste demnach komplett neu verhandeln – und das wird extrem teuer, weil "Fluch der Karibik" (weltweites Einspiel: 654 Millionen Dollar), "Pirates Of The Caribbean: Fluch der Karibik 2" (1,07 Milliarden Dollar) und "Pirates Of The Caribbean - Am Ende der Welt" (961 Millionen Dollar) unglaublich erfolgreich waren. Davon wird sich Depp sicherlich ein Scheibchen von abschneiden wollen.
Darum geht’s in "Pirates Of The Caribbean: Fremde Gezeiten": Captain Jack Sparrow (Johnny Depp) ist wieder auf Kaperfahrt. Diesmal trifft er auf eine alte Flamme (Penélope Cruz) und ist zum ersten Mal seit langer Zeit so richtig verschossen. Dabei dämmert ihm schnell, dass die ihn wohl nur ausnutzt, um den legendären Jungbrunnen aufzuspüren. Hinter dem ist auch ihr Vater, der dämonische Seefahrer-Schreck Blackbeard (Ian McShane), her. Einmal mehr muss Jack sich mit seinem alten Rivalen und Weggefährten, dem undurchschaubaren Barbossa (Geoffrey Rush) verbünden, um seinen Feinden die Stirn zu bieten...