Sein größter Konkurrent im Kampf um den Posten ist laut deadline.com David Slade, der in diesem Sommer mit "Eclipse - Biss zum Abendrot" einen ganz großen Hit landen konnte. Der Regisseur hat sich am Wochenende bereits mit Hauptdarsteller Hugh Jackman am Set von dessen Film "Real Steel" getroffen und über "X-Men Origins: Wolverine 2" geredet. Jackman, also Wolverine, soll einen größeren Einfluss auf die endgültige Entscheidung haben. Er hat auch bereits mit Darren Aronofsky ("Requiem for a Dream") gesprochen. Die beiden verstehen sich seit ihren Dreharbeiten zu "The Fountain" ziemlich gut.
Fox muss (oder darf) sich nun also entscheiden. Will man lieber den, in diesem Jahr sehr erfolgreichen Slade oder Aronofsky, dessen Filme zwar nicht viel Geld einspielen, aber eine durchgehend hohe Qualität haben? Auch wenn dieser mit "Black Swan" einen der großen Oscar-Kandidaten in diesem Jahr (startet im Februar 2011 in den Kinos) vorweisen kann (so vermutet man zumindest), gilt David Slade momentan aufgrund seines finanziellen Erfolgs als kleiner Favorit. Der deutsche Regisseur Robert Schwentke ("R. E. D.") soll mittlerweile aus dem Rennen sein.
Zum Thema "Black Swan" erreicht uns heute auch noch folgende interessante Meldung: In einem Interview mit MTV erzählte Aronofsky, dass die Geschichten seines neuen Films und des grandiosen "The Wrestler" eigentlich in einem Werk zusammengefasst werden sollten. "Sie gehören wirklich zusammen und die Zuschauer werden diese Zusammenhänge sehen." Diese Verbindung plant der Regisseur schon seit über zehn Jahren: "Zu einem früheren Zeitpunkt, lange bevor ich 'The Wrestler' gemacht habe, habe ich ein Projekt entwickelt, das von einer Affäre zwischen einer Ballett-Tänzerin und einem Wrestler handelt. Irgendwie wurden es dann aber doch zwei Filme." Er fügte hinzu, dass er sich freuen würde, die beiden Filme in einem Double-Feature zu sehen.