Dem Videospielportal IGN erklärte der "Pirates of the Caribbean"-Regisseur Gore Verbinski nun, dass der hohe Gewaltgrad des Spiels zu Budget-Problemen geführt hat: "Das Problem bei 'BioShock' war: Ein R-Rated-Movie (freigegeben ab 17 Jahren), dazu noch Unterwasser-Horror. Es ist ein ziemlich teures R-Rated-Filmprojekt. Also versuchen wir momentan heraus zu bekommen, wie wir mit Juan Carlos [Regisseur Fresnadillo] das Budget etwas drosseln und es trotzdem treu der Vorlage gestalten zu können, so dass es der Hauptzielgruppe gefallen wird. Das Ding ist, es muss einfach ein R-Rated sein. Ein hartes R."
Zuletzt war erwartet worden, dass das Filmstudio Universal das Projekt möglicherweise komplett abbrechen wird, da mit "Prince Of Persia - Der Sand der Zeit" eine andere Videospiel-Adaption nur durchschnittliche Erfolge feiern konnte.
Doch Verbinski glaubt, dass die Qualitäten von "Bioshock" höher einzuschätzen sind: "Ich denke 'BioShock' ist eine Rarität, da es wirklich eine großartige Geschichte hat. Ich will eigentlich keine Filme machen, die auf Videospielen basieren. Aber 'Bioshock' hat einfach wirklich starke Vorrausetzungen, und wir versuchen wirklich einen Weg zu finden, diese auf die Leinwand zu bringen." Darum soll der Film in keinem Fall den PG-13-Stempel (ab 13 Jahren) bekommen. Eher würde er wohl gänzlich auf die Adaption verzichten.
Mit dem Spanier Fresnadillo, der Verbinski vor einigen Monaten auf dem Regiestuhl ersetzt hatte, wurde bereits ein aufstrebender Regisseur an Bord geholt, der bereits mit "28 Weeks Later" ein hervorragendes Horror-Thriller-Werk vorweisen kann. Demnächst inszeniert der Mann von den kanarischen Inseln auch das Drama "The Intruder" mit Clive Owen ("The International") und Daniel Brühl ("Good Bye, Lenin!") in den Hauptrollen.