Der kleine aber feine Unterschied liegt darin, dass Little Dragon Lee seit 1973 tot ist, während Rush Hour Jackie die Vermessungen für seine Erinnerungsstätte im Shanghaier Bezirk Putuo selbst vornehmen konnte.
Tatsächlich ist eine lebende Kung-Fu-Legende wie es auch bereits zu Lebzeiten war. Der mit nur 32 Jahren verstorbene Lee hatte mit 17 bereits in 20 Filmen mitgewirkt. Seinen ersten Kinoauftritt hatte er mit drei Monaten. In seinem letzten Film hatte auch Chan einige kleinere Auftritte. Dieser kam aus ärmlichen Verhältnissen und wurde nach Lees Tod wie viele andere als dessen Nachfolger gehandelt. Anders als sein Vorgänger verbindet er aber spektakuläre Kung-Fu-Akrobatik mit an Slapstick grenzender Komik; eine Mischung, die er in Filmen wie oder unter Beweis stellte.
Ab Oktober 2009 können die Museumsbesucher Jackie Chans Weg von seinem Beginn in Hong Kong bis zu seinem phänomenalen Welterfolgen verfolgen. Fans werden sich vor allem über Kostüme und Requisiten, sowie über Fotos und andere Erinnerungsstücke freuen.
Valentin Stimpfl mit jackie-chan-online und filmreporter.de