Mit einer hochspannenden zehnten Episode ging die zweite Staffel der Sci-Fi-Serie „Silo“ vor kurzem auf Apple TV+ zu Ende und dürfte das bis zuletzt treue und internationale Publikum begeistert haben. Die Serie, die Stephen King via Twitter einst als „exzellente Science-Fiction mit dreidimensionalen Charakteren“ bezeichnete, hat ihre Erzählstränge mit der zweiten Staffel weiterentwickelt, neue rätselhafte Figuren eingeführt und das Mysterium um den Ursprung des Silo-Konstrukts weitergesponnen.
Nur eines haben Fans von „Silo“ weiterhin an der gefeierten Serie auszusetzen: Es geht – wie bei einem tief unter der Erde angesiedelten dystopischen Plot zu erwarten – einfach zu dunkel zu! Darauf hat Showrunner Graham Yost nun reagiert und dabei gleich noch ein paar wertvolle Details zur kommenden Staffel enthüllt.
Ein Leben im Untergrund: Darum geht's in "Silo"
Doch für alle, die noch keine Gelegenheit hatten, sich „Silo“ anzuschauen, hier ein grober Handlungsumriss: „Silo“ spielt in einer Welt, in der 10.000 Menschen nach einer nicht näher erläuterten Kontamination der Erdoberfläche seit Generationen in einem Silo leben, das sich kilometerweit in den Untergrund erstreckt. Es gibt keinerlei geschichtliche Dokumentation über die einstigen Begebenheiten an der Erdoberfläche. Der Alltag der Bewohner folgt strengen Regeln, denn nur so könne das Leben im Silo funktionieren, heißt es von dessen Befehlshabern.
Dies hat auch die Ingenieurin Juliette (Rebecca Ferguson), die auf der untersten Ebene gemeinsam mit ihrem Team den überlebenswichtigen Generator instand hält, lange Zeit geglaubt. Doch kurz bevor der für Recht und Ordnung zuständige Sheriff Holston (David Oyelowo) das Silo aus persönlichen Gründen verlässt, bestimmt er Juliette zu seiner Nachfolgerin. Wider Erwarten tritt sie diese Stelle an, um zur Wahrheit über den Ursprung des Silos vorzudringen.
Dafür wird sie letztlich an die Erdoberfläche verbannt – für gewöhnlich ein Todesurteil, doch Juliette konnte ihre Wahrheitssuche in der zweiten Staffel fortsetzen, hier ein Blick in den Trailer:

Zurück in die Vergangenheit und zur Erdoberfläche (Achtung: kleine Spoiler)
Die zweite Staffel endete einerseits mit einem bestürzenden Cliffhanger im Erzählstrang um Juliette. Zudem wagte diese Episode einen Blick in eine nicht näher datierte Vergangenheit, in der eine Journalistin einen Kongressabgeordneten in Washington D.C. über die Folgen des Abwurfs einer radioaktiven Bombe auf US-Boden befragt.
Und eben hier setzt Showrunner Graham Yost an, um von der optischen Düsternis etwas genervte Fans milde zu stimmen. Die dritte Staffel, so verriet Yost dem Online-Magazin TVLine, soll mehr Flashbacks in eine sich noch auf der Erdoberfläche abspielende Vergangenheit enthalten: „Also ja, wir werden draußen sein, und wir werden in der Welt sein, und es wird Sonnenschein geben“, so Yost.
Doch zugleich wird diese Staffel auch zum Silo 17 zurückführen, wo es weiterhin zappenduster zugeht und es auch nicht danach klingt, als würden Yost und sein Team plötzlich den Helligkeitsregler aufdrehen. Man darf also einen hoffentlich ausgeglichenen Mix aus Licht und Schatten erwarten.
Lichtblicke für den Übergang
Wie Apple TV+ schon Ende 2024 verkündet hat, sind die dritte und finale vierte Staffel für „Silo“ bereits beauftragt, nur wann es weitergeht, steht noch nicht fest. Für alle, die nicht warten können, lohnt sich womöglich ein Blick in die dreibändige Romanvorlage von Autor Hugh Howey, die etwa bei Amazon zu erhalten ist:
Und wer sich jetzt erst an die Serie heranwagt, für den hat Graham Yost eine gutgemeinte Empfehlung: „Ich kann nur jeden dazu ermutigen, die Helligkeit an den Geräten zu Hause zu erhöhen, und Ihr werdet einen Unterschied sehen.“
Wer nach all der Düsternis in „Silo“ seinen Augen etwas Licht gönnen will, der kann seine Glotzkolben aktuell mit folgendem bildgewaltigen Meisterwerk verwöhnen:
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