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    "Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht": Die Silmaril und Morgoths Krone erklärt in Staffel 2, Folge 6
    Julius Vietzen
    Julius Vietzen
    -Redakteur
    Egal, ob "Der Herr der Ringe", "Harry Potter" oder "Drachenzähmen leicht gemacht": Julius ist ein großer Fantasy-Fan. Aktuell liest er die "Das Rad der Zeit"-Reihe.

    In „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ Staffel 2, Folge 6 erfahren wir, dass Saurons Krone aus Episode 1 die Krone von Morgoth war und einst die Silmaril enthielt. Doch wer ist dieser Morgoth überhaupt und was hat es mit den Silmaril auf sich?

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    „Es wird viel erzählt von dem was geschah, nachdem die Silmaril aus den Fassungen gebrochen wurden“: Mit diesen Worten holt Adar (Sam Hazeldine) in „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ Staffel 2, Folge 6 die Krone des einstigen Oberbösewichts Morgoth hervor – allerdings erzählt Adar selbst dann auch nicht, was damals passiert ist, sondern nur, was sich die Serien-Verantwortlichen ausgedacht haben:

    Wie wir in der ersten Folge der zweiten Staffel gesehen haben, hat Sauron die Krone an sich genommen, um sich damit zum neuen Herrscher über Mittelerde zu krönen, wurde dann aber von Adar und seinen Orks (vermeintlich) getötet.

    Was also hat es mit der Krone und den erwähnten Silmaril auf sich? Die Krone gibt es auch in den Werken von J.R.R. Tolkien, dort ist sie allerdings keine Waffe, sondern dient lediglich als eine Art Halterung für die drei Silmaril, mächtige Juwelen, die der verderbte Morgoth nur unter Schmerzen berühren kann (dazu gleich mehr). Nachdem Morgoth dann am Ende des Ersten Zeitalters endlich besiegt wird, wird die Krone bei Tolkien eigentlich umgeschmiedet, um Morgoth zu fesseln – das ignoriert die Serie also.

    Was sind die Silmaril?

    Die Silmaril wurden in „Der Herr der Ringe: Die Ringe der Macht“ schon das eine oder andere Mal erwähnt, vor allem im Zusammenhang mit Mithril: Für die Serie wurde eine Legende erdacht, das „Lied von den Wurzeln der Hithaeglir“, laut dem die Macht und das Licht eines der Silmaril bei einem Kampf zwischen einem Elben und einem Balrog in das magische Metall überging. Somit soll wohl die Besonderheit von Mithril unterstrichen werden, das auch beim Schmieden der Ringe der Macht eine wichtige Rolle spielt.

    Insgesamt gibt es bei Tolkien drei Silmaril, die im Ersten Zeitalter von einem Elbenschmied namens Fëanor erschaffen werden – das ist der Elb, dem Celebrimbor (Charles Edwards) in der Serie um jeden Preis nacheifern will und dessen Statue vor seiner Schmiede in Eregion steht.

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    Sauron/Annatar und Celebrimbor vor der Statue von Feanor.

    In den Silmaril ist etwas vom Licht der zwei Bäume von Valinor eingeschlossen, Laurelin und Telperion, die später von Morgoth (damals noch als Melkor bekannt) und der Riesenspinne Ungoliant zerstört werden. Nach deren Zerstörung existiert das Licht der Bäume also nur noch in den Silmaril, die sich daraufhin zu einem Schatz entwickeln, um den sich viele der zahlreichen Konflikte des Ersten Zeitalters drehen – ein bisschen so wie viele Tausend Jahre später um die Ringe der Macht.

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    Hier werfen die Bäume von Valinor ihr Licht über das paradiesische Aman.

    Nachdem Morgoth die Silmaril gestohlen und Fëanors Vater getötet hat, schwören Fëanor und dessen Söhne nämlich Rache und es beginnt ein langer Krieg in Mittelerde. Schlussendlich scheitern jedoch alle ihre Versuche, die Silmaril wieder zurückzuerobern.

    Wer hat die Silmaril denn jetzt aus den Fassungen gebrochen?

    Einer der Silmaril wird jedoch von dem menschlichen Helden Beren aus der Krone gebrochen (den Sauron/Annatar übrigens in Staffel 2, Folge 5 als Beispiel für ehrenhafte Menschen anführt), während der Oberfiesling noch auf dem Höhepunkt seiner Macht ist. Die anderen erst, nachdem Morgoth im sogenannten Krieg des Zorns endgültig niedergeschlagen wird.

    Damit ist die ganze Tragödie um die Silmaril aber noch nicht zu Ende, denn diese beiden Silmaril werden dann noch von den letzten beiden Söhnen von Fëanor gestohlen: Maedhros und Maglor können sie jedoch aufgrund ihrer bösen Taten ebenfalls nicht mehr in den Händen halten und so landet einer der Silmaril schließlich tief in der Erde und der andere tief im Meer – während der dritte gemeinsam mit dem Halbelben Eärendil zu einem Stern am Himmel wird.

    Dieser Eärendil ist übrigens der Vater von Elrond (Robert Aramayo) und selbst ein legendärer Held. Die ganze komplizierte (Familien-)Geschichte erfahrt ihr in diesem Artikel:

    Ihr Vater ist einer der größten "Der Herr der Ringe"-Helden: Die Familie von Elrond & Elros in "Die Ringe der Macht" erklärt

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