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    Unbedingt in ungekürzter FSK-18-Version schauen: Knallharter Western vom "Expendables"-Regisseur
    Daniel Fabian
    Daniel Fabian
    -Redakteur
    Fasziniert und berührt werden, aber auch ein stückweit über sich selbst erfahren – darin besteht für Daniel die Magie des Kinos.

    Bevor Patrick Hughes Leute wie Stallone und Statham, Reynolds und Jackson oder Hart und Harrelson in seinen Actionfilmen aufeinandertreffen ließ, gelang ihm der Durchbruch mit einem schonungslosen Western – der im TV meist nur geschnitten läuft…

    Patrick Hughes ist ein Name, den vor allem Action-Fans mittlerweile kennen dürften. Er drehte die beiden „Killer's Bodyguard“-Filme mit Ryan Reynolds und Samuel L. Jackson, den dritten Teil von Sylvester Stallones „The Expendables“-Reihe sowie zuletzt Netflix' „The Man From Toronto“ mit Kevin Hart und Woody Harrelson – und soll letzten Informationen zufolge für „War Machine“ jetzt auch noch gemeinsame Sache mit „Reacher“-Star Alan Ritschson machen.

    Der Sprung nach Hollywood ist dem Australier allerdings bereits vor mittlerweile gut 14 Jahren gelungen – mit seinem SpielfilmdebütRed Hill“. Im TV läuft dieses allerdings in der Regel nur in gekürzter Version. Da das Werk in der Uncut-Fassung keine Jugendfreigabe bekommen hat und von der FSK mit einem 18er-Siegel versehen wurde, darf „Red Hill“ nämlich erst ab 23.00 Uhr ohne Schnitte ausgestrahlt werden. Wir empfehlen deshalb ihn in voller Länge zu streamen oder zur ebenfalls ungekürzten DVD oder Blu-ray* zu greifen. Aktuell gibt es den Reißer etwa im Streaming-Channel MOVIECULT bei Amazon Prime Video, den ihr völlig kostenlos testen könnt:

    Falls ihr einfach mal überprüfen wollt, wieviel bei „Red Hill“ entfernt wurde, findet ihr bei Schnittberichte.com eine exakte Gegenüberstellung der FSK-18-Version und der fürs Fernsehen entschärften FSK-16-Fassung. Kurz zusammengefasst: Die Schere wurde vor allem im Zuge von Gewaltschnitten angesetzt, wodurch dem Film am Ende knapp zwei Minuten abhanden kommen.

    "Red Hill": Ein Rache-Western der harten Sorte

    Eigentlich lässt sich der junge Polizist Shane Cooper (Ryan Kwanten) gemeinsam mit seiner schwangeren Frau Alice (Claire van der Boom) ja im verschlafenen Städtchen Red Hill nieder, um ein friedliches Familienleben zu führen. Doch wenig später steht bereits sein erster Einsatz ins Haus, bei dem es für den jungen Gesetzeshüter um Kopf und Kragen geht. Denn der berüchtigte, zu lebenslanger Haft verurteilte Mörder Jimmy Conway (Tommy Lewis) ist aus dem Gefängnis ausgebrochen – und macht sich auf einen Rachefeldzug, der ihn nach Red Hill führt...

    An den Kinokassen spielte der Film zwar keine allzu große Rolle, im Heimkino allerdings mauserte sich „Red Hill“ zu einem echten Geheimtipp, der sowohl bei der Kritik als auch beim Publikum gut ankommt – und sich so etwa 79 Prozent positive Kritiken und das Frische-Siegel bei Rotten Tomatoes verdiente. Inhaltlich mag sich der Film zwar an Genre-Klischees entlanghangeln, dennoch sei „Red Hill“ dem Fachpresse-Konsens nach ein „starkes Regiedebüt“, das als „wunderschön gefilmter, spannender Thriller“ vor allem mit seiner dichten Atmosphäre im Gedächtnis bleibt.

    Trotz "Horizon"-Flop: Auch David Fincher dreht nun einen Western – für Netflix und auf den Spuren eines Genre-Meisterwerks [Update]

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    Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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