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    "Ich war nicht bereit": Diese Rolle bezeichnet "Game Of Thrones"-Star Emilia Clarke als "katastrophalen Misserfolg"
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Emilie Clarke wird für die meisten ihrer Fans für immer Daenerys Targaryen bleiben. Doch schon während des „Game Of Thrones“-Drehs suchte sich die Schauspielerin neue Herausforderungen – von denen sie eine nachträglich lieber vermieden hätte...

    HBO

    Serienfans kennen Emilia Clarke natürlich vor allem für ihre Rolle der Daenerys Targaryen in „Game Of Thrones“, die sie zwischen 2011 und 2019 insgesamt acht Staffeln lang verköperte. Der HBO-Fantasy-Megaerfolg sollte ihr nicht nur zu weltweitem Ruhm verhelfen, sondern auch dafür sorgen, dass sie auf der Kino-Leinwand zum Teil gleich zweier Kult-Franchises werden konnte:

    In „Terminator: Genisys“ übernahm Clarke den Part der jungen Sarah Connor, doch weder die Fans noch sie selbst waren sonderlich zufrieden mit dem Ergebnis – so gab die 37-Jährige sogar zu Protokoll, dass sie aufgrund der widrigen Drehbedingungen regelrecht erleichtert gewesen sei, als der Film an den Kinokassen eine Bruchlandung hinlegte (mehr dazu in diesem Artikel).

    Mit „Solo: A Star Wars Story“ betrat sie drei Jahre später ein weiteres populäres Science-Fiction-Universum, doch auch das Spinoff um den von Alden Ehrenreich gespielten jungen Weltraum-Schmuggler wurde zum Flop.

    Die Rolle, die Clarke im Nachhinein als ihren größten Fehler betrachtet, spielte sie allerdings weder in einem Kino-Blockbuster noch in einer Fernsehserie. Im Alter von 27 Jahren versuchte sie ihr Glück am Theater – und trat dort in riesige Fußstapfen...

    Emilie Clarke wandelte auf den Spuren von Audrey Hepburn

    Für eine Bühnenadaption des Komödien-Klassikers „Frühstück bei Tiffany“ wurde sie zu Holly Golightly, bei der es sich immerhin um die wohl berühmteste Rolle von Audrey Hepburn handelt. Man muss den Film wahrscheinlich nicht einmal gesehen haben, um die Hollywood-Ikone bei der bloßen Erwähnung des Titels sofort mit ihrer ikonischen Sonnenbrille vor Augen zu haben.

    Und tatsächlich scheint sich der „Ein ganzes halbes Jahr“-Star an der Figur verhoben zu haben: Die Kritiker*innen straften sie mit Verrissen ab – und gegenüber der BBC gab die Schauspielerin selbst zu, dass es sich bei ihrer Darstellung um einen „katastrophalen Misserfolg“ gehandelt habe.

    „Ich war einfach nicht bereit“, so Clarke. „War ich bereit? Nein, ich war definitiv nicht bereit. Ich war ein Baby. Ich war so jung und unerfahren.“ Tatsächlich konnte die gebürtige Londonerin zu diesem Zeitpunkt abgesehen von ihrem „Game Of Thrones“-Engagement nur eine einzige Filmrolle vorweisen (in der Jude-Law-Tragikomödie „Dom Hemingway“), was offenbar nicht ausreichte, um einem so legendären Stoff gewachsen zu sein.

    Zuletzt war Clarke in der Marvel-Miniserie „Secret Invasion“ sowie an der Seite von Chiwetel Ejiofor („12 Years A Slave“) in der Sci-Fi-Komödie „The Pod Generation“ zu sehen. Angekündigt sind u.a. das Biopic „McCarthy“ sowie das Drama „The Ideal Wife“.

    Die in den Augen vieler Zuschauer*innen zu plötzliche und unglaubwürdige Wandlung ihrer „Game Of Thrones“-Figur ist übrigens ein maßgeblicher Grund dafür, warum das Finale der Serie bei den meisten Fans nur wenig Anklang fand. Warum sie mit dem Ausgang hätten rechnen müssen, hat Tyron-Lannister-Darsteller Peter Dinklage erklärt, wie ihr im folgenden Artikel nachlesen könnt:

    "Wir haben euch gesagt, nennt euren Hund nicht Khaleesi": Peter Dinklage versteht die Aufregung um das "Game Of Thrones"-Finale nicht
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