Seit einigen Jahren ist es Usus, dass immer wieder echte Horror-Hypes aufkommen. Filme wie „Smile“ oder „Terrifier 2“ konnten so zuletzt für Aufsehen sorgen und nicht nur an den Kinokassen stark abliefern, sondern sich auch wochenlang als Thema durch die sozialen Medien kursieren. Mit „In A Violent Natur“ von Chris Nash, der zuvor zum Beispiel ein Segment der Horror-Anthologie „23 Ways To Die“ inszeniert hat, scheint nun der nächste Horror-Hype vor der Tür zu stehen.
Der Filmemacher orientiert sich bei seinem Spielfilmdebüt nicht nur am Stil der Filme „Gerry“, „Elephant“ und „Last Days“ von Gus Van Sant sowie dem Gesamtwerk von Terrence Malick („Der schmale Grat“). „In A Violent Nature“ stellt auch das Slasher-Genre auf den Kopf. Hier wird das Geschehen nämlich nicht aus der Perspektive der gejagten Teenager verfolgt, sondern die Sicht des Killers eingenommen. Stellt euch also vor, „Halloween“ oder „Freitag der 13.“ aus den Augen von Michael Myers respektive Jason Voorhees zu erleben.
Das ist "In A Violent Nature"
Im Mittelpunkt des Geschehens steht der von Ry Barrett („The Heretics“) verkörperte Killer Johnny. Nachdem eine Gruppe von Jugendlichen ein Medaillon aus seiner Grabstätte entwendet hat, begibt sich dieser auf einen blutigen Amoklauf durch die dichten Wälder. Dieser durchaus innovative Ansatz sorgt für Begeisterung: Bei der englischsprachigen Kritiken-Sammelseite Rotten Tomatoes liegt der Durchschnitt an positiven Besprechungen aktuell bei hervorragenden 93 Prozent!
Die bereits veröffentlichten Kritiken machen dementsprechend gerade bei Horror-Liebhabern und -Liebhaberinnen Lust auf mehr: The Mercury News nennt den Film u.a. ein „äußerst grausames Gorefest“. Variety schwärmt: „Seine reduzierte Herangehensweise an einen bekannten Kern hat eine beeindruckende Einzigartigkeit und wird sicherlich Fans erfreuen, die immer Lust auf einen neuen Slasher haben, sich aber wünschen, dass die meisten davon nicht so austauschbar wären.“
Wann der Film hierzulande erscheinen wird, ist noch nicht bekannt. Allerdings hat Capelight Pictures ganz frisch via Instagram gepostet, dass man sich darum kümmere, den Horror-Schocker noch in diesem Jahr nach Deutschland zu bringen. Ob es sich dabei um eine Heimkino-Veröffentlichung oder doch um eine Kino-Auswertung handelt, ist noch nicht klar.
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