Die Rivalität zwischen Arnold Schwarzenegger („Predator“) und Sylvester Stallone („Die City-Cobra“) ist weitreichend bekannt. In vielen Interviews und auch in der sehenswerten Netflix-Dokumentation „Arnold“ hat die steirische Eiche über den Konkurrenzkampf der Action-Helden gesprochen. Inzwischen haben sich die Wogen längst geglättet, denn wie Stallone selbst eingestehen musste, hat Schwarzenegger den Kampf letztlich für sich entscheiden.
Dennoch ist es immer wieder ziemlich interessant zu hören, wenn Anekdoten über den muskulösen Wettstreit um die Spitze der Kino-Charts zum Besten gegeben werden. 2023 war Schwarzenegger im Zuge einer „Terminator 2“-Vorstellung für eine Podiumsdiskussion im Academy Museum Of Motion Picture zu Gast. Auch hier sollte Arnie noch einmal ein wenig über seine Rivalität mit Sylvester Stallone sprechen. Den gesamten Livestream könnt ihr euch hier anschauen:
Dabei erklärte Schwarzenegger erst einmal, wie irritiert er darüber gewesen ist, dass James Cameron den Terminator in „Terminator 2“ zu einem Guten machen wollte: „Ich sagte zu ihm: ‚Was meinst du mit einem guten Terminator? Im ersten Teil habe ich 68 Menschen getötet. Im zweiten muss ich 150 Menschen töten!‘“ Daraufhin erklärte Arnie, dass er die Brutalität nur wegen Sylvester Stallone anheben wollte: „Ich musste Stallone übertrumpfen. Meine ganze Mission bestand darin, die Nummer 1 darin zu sein, auf der Leinwand viele Menschen zu töten.“
James Cameron aber hatte eine andere Vision von „Terminator 2“ und lehnte den Vorschlag von Arnold Schwarzengger ab: „Er sagte zu mir: ‚Arnold, hör auf damit. Du bist krank. Ich werde dafür sorgen, dass du in ,Terminator´ keinen einzigen Menschen tötest.‘“ Auch wenn Schwarzenegger damit gar nicht einverstanden gewesen ist, sollte James Cameron der Erfolg am Ende wieder einmal Recht geben. Für viele ist die Fortsetzung sogar besser als das Original und gilt als DAS große Highlight im Schaffen von Arnie.
Dies ist eine aktualisierte Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.