Bisher ist „In A Violent Nature“ nur ein einziges Mal öffentlich gezeigt worden. Diese Weltpremiere fand allerdings beim renommierten Sundance Festival im US-Bundesstaat Utah statt und generierte entsprechend viel Aufmerksamkeit.
Aktuell (Stand: Mitte Februar 2024) steht der Film bei Rotten Tomatoes, einer US-Sammelseite für Filmkritiken in englischer Sprache, bei sehr guten 93 Prozent positiver Rezensionen. Insgesamt werden 27 professionelle Besprechungen von unter anderem sehr reputablen Medien wie Variety, IndieWire und RogerEbert.com aufgeführt, die den Titel allesamt im Rahmen der „Midnight“-Sektion in Park City, Utah gesehen und bewertet haben.
Derzeit gibt es noch nicht einmal für seine Produktionsheimat Kanada oder die USA reguläre Starttermine. Sicher ist nur, dass der dortige, auf Horror-Content spezialisierte Streaming-Service Shudder sich die exklusiven Rechte an dem Film gesichert hat und plant, ihn im Laufe des Jahres 2024 ins Programm zu nehmen. Aufgrund der Publikums- und Pressereaktionen in Sundance wird offenbar aber darüber nachgedacht, ihn zuvor noch in die nordamerikanischen Kinos zu bringen. Wann und auf welchem Weg „In A Violent Nature“ nach Deutschland kommt, ist ebenfalls noch unklar.
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Regie und Drehbuch zum Film stammen von Chris Nash, der bisher diverse Kurzfilme und ein Segment der Horror-Anthologie „23 Ways To Die“ inszeniert hat. Bei einer Frage-und-Antwort-Session mit dem Publikum in Sundance gab Nash als Haupteinfluss auf seinen Stil die Filme „Gerry“, „Elephant“ und „Last Days“ von US-Arthouse-Ikone Gus Van Sant an. Eine weitere Inspiration für ihn sei das Gesamtwerk von Terrence Malick („Badlands“, „The Tree Of Life“) gewesen.
Nash hat seinen Film – ähnlich wie die genannten Meisterregisseure – als Slowburner mit langen statischen Takes konzipiert. Dazu gibt es keinen Score. Anstelle von Musik hören wir lediglich die in den Szenen anfallenden Geräusche. Was bei den, laut diverser Kritiken, wohl besonders brutalen und verstörenden Kills ausgenommen effektiv sein und zu einer extrem unangenehmen Atmosphäre beitragen soll.
Zu Beginn des Films wird eine kurze Erklärung für das Motiv des von Ry Barrett („The Heretics“, „Deadsight“) verkörperten Killers namens Johnny geliefert. Ansonsten gibt es aber offenbar kaum Handlung, sondern nur Action in Form eines langen Amoklaufes. Dieser Aspekt wird dadurch verstärkt, dass der Protagonist stumm ist, wir das Gros des Films aber aus seiner Perspektive erleben. Wobei Nash keine Aneinanderreihung von subjektiven Point-of-View-Shots präsentiert, sondern stattdessen sehr nah an der Figur dran bleibt, wir ihn also die ganze Zeit über sehen.
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