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    4,26 von 5 Sternen! Heute läuft einer der zehn besten Superheldenfilme aller Zeiten im TV – laut den deutschen Zuschauern
    Sidney Schering
    Sidney Schering
    -Freier Autor und Kritiker
    Sein erster Kinofilm war Disneys „Aladdin“. Schon in der Grundschule las er Kino-Sachbücher und baute sich parallel dazu eine Film-Sammlung auf. Klar, dass er irgendwann hier landen musste.

    Heute im TV: Kein Crossover, keine grimme Neuinterpretation und keine „Höher, schneller, weiter“-Eskalation! „Iron Man“ ist der Beginn des Marvel Cinematic Universe, aber zugleich Paradebeispiel für Superheldenkino, das mit Geradlinigkeit punktet.

    Es mag für viele Filmfans unglaublich wirken, doch der erste „Iron Man“-Kinofilm liegt mittlerweile geschlagene 15 Jahre zurück. In der Zwischenzeit steigerte das Superheldenkino seine zuvor schon hohe Popularität um ein Vielfaches und aus einst obskuren Marvel-Comicfiguren wurden popkulturelle Ikonen, die sich ständig in ihren jeweiligen Filmen besuchen.

    Doch es muss halt nicht immer Eskalation, Neuerfindung oder die Zusammenführung beliebter Kinohelden sein. Manchmal ist in den Augen des Publikums der einfache, direkte Weg doch der erstrebenswertere: Die FILMSTARTS-Community wählte „Iron Man“ mit 4,26 von 5 Sternen zu einem der zehn besten Superheldenfilme der Geschichte – und genau den könnt ihr heute im TV erleben: kabel eins zeigt „Iron Man“ heute, am 22. Januar 2024, ab 20.15 Uhr.

    Falls ihr euch „Iron Man“ oder eine andere Marvel-Adaption ohne Werbung anschauen möchtet: Bei Disney+ ist Marvel eine ganze Unterkategorie gewidmet!

    Das Marvel Cinematic Universe dominiert übrigens eure Superhelden-Charts: Neben „Iron Man“ besetzen auch „Spider-Man: No Way Home“, „The Avengers“, „Guardians Of The Galaxy“ sowie die eng verwobenen Mega-Spektakel „Avengers: Infinity War“ und „Avengers: Endgame“ Ränge in eurem Ranking. An der Spitze steht allerdings kein Marvel-Film – aber schaut doch einfach selbst...

    Das ist "Iron Man"

    Für alle, die es entweder vergessen haben oder den Film noch nicht kennen: „Iron Man“ dreht sich um Waffenhändler, Playboy und Multimillionär Tony Stark (Robert Downey Jr.), der während einer Stippvisite in Afghanistan attackiert und entführt wird. Mit einem Schrapnell in der Brust stehen seine Überlebenschancen gering, doch Ho Yinsen (Shaun Toub), ein weiterer Gefangener, implantiert ihm einen Elektromagneten, der das gefährliche Metallteil von seinem Herzen fernhält.

    Stark nutzt diesen Elektromagneten als Antrieb für einen Kampfanzug, den er in Gefangenschaft erschafft, und kann sich damit befreien. Wieder zurück in den USA verkündet er, sich mit seiner Firma Stark Industries aus dem Waffengeschäft zurückzuziehen. Damit macht er sich einen mächtigen Feind – doch der hat die Rechnung ohne Tony Starks neu gefundenem Heldenmut und seinen verbesserten Kampfanzug gemacht...

    Welten, die aufeinanderprallen: Marvel wollte Arthouse-Regiegröße Werner Herzog anheuern

    Mit seiner süffisanten, arrogant-charismatischen Performance in „Iron Man“ wurde Robert Downey Jr. schlagartig vom Ex-Serienstar, dessen Stand in Hollywood aufgrund einer exzessiven Drogenvergangenheit geschmälert wurde, zum globalen Superstar. Und Regisseur Jon Favreau qualifizierte sich auf einmal als sichere Bank für Popcorn-Großprojekte.

    Er reichte noch „Iron Man 2“ nach, bevor er mit dem Sci-Fi-Flop „Cowboy & Aliens“ und seiner kulinarischen Wohlfühlkomödie „Kiss the Cook“ kleinere Brötchen backte (einmal unfreiwillig, einmal freiwillig). Doch seither lieferte er die ebenso kostspieligen wie erfolgreichen Disney-Remakes „The Jungle Book“ und „Der König der Löwen“ ab und agierte als Serienschöpfer von „The Mandalorian“. Ob ihre Karrieren auch so verlaufen wären, wäre eine bestimmte Casting-Entscheidung anders gefällt worden...?

    Statt Iron Man: Robert Downey Jr. hätte beinahe legendären Marvel-Bösewicht gespielt

    Dies ist eine überarbeitete Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels.

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