Der wie ein beklemmender Thriller beginnende, dann aber in Richtung eines ebenso berührenden wie nachdenklich machenden Dramas mutierende „Memory“ feierte seine Weltpremiere bereits am 8. September 2023 im Rahmen der Internationalen Filmfestspiele von Venedig. Unser Autor Janick Nolting vergab 4 von 5 möglichen Sternen in der FILMSTARTS-Kritik für die Inszenierung des mexikanischen Regisseurs und Drehbuchautors Michel Franco („New Order - Die neue Weltordnung“).
In den USA lief der Film dann Ende 2023 und Anfang 2024 regulär in den Lichtspielhäusern. Auch für Deutschland wurde damals schon ein Kinostart in Aussicht gestellt. Allerdings sind noch einmal einige Monate ins Land gezogen, bis es demnächst nun wirklich so weit ist: „Memory“ startet am 3. Oktober 20224 in den deutschen Kinos.
In den Hauptrollen standen die für ihren Auftritt in „The Eyes Of Tammy Faye“ mit einem Academy Award prämierte Jessica Chastain („Interstellar“, „Der Marsianer“) sowie Peter Sarsgaard aus „Garden State“ und „The Batman“ vor der Kamera. Sarsgaard wurde für seine Performance in Venedig mit dem Preis als bester Darsteller ausgezeichnet.
An der Seite des Duos erwarten euch außerdem: Merrit Wever aus „The Walking Dead“, Jessica Harper („Suspiria“), Josh Charles („Der Club der toten Dichter“), Elsie Fisher („Eighth Grade“) und Brooke Timber aus „Matrjoschka“.
"Memory": Das ist die Story
Die New Yorkerin Sylvia (Chastain) jobbt als Sozialarbeiterin in einem Heim für Erwachsene, die mit psychischen Erkrankungen zu kämpfen haben. Aufgrund ihrer eigenen Vergangenheit als Alkoholikerin führt sie mit ihrer Tochter Anna (Timber) ein bewusst einfaches und starr strukturiertes Leben.
Nur widerwillig und auf Drängen ihrer jüngeren Schwester Olivia (Wever) besucht Sylvia ein Jahrgangstreffen mit anschließender Party ihrer alten Highschool. Nachdem sie dort eine Weile teilnahmslos herumsitzt, geht sie nach Hause und wird dabei auf für sie beängstigende Weise von Saul (Sarsgaard) verfolgt.
Am nächsten Morgen findet sie den Mann triefend nass und halb bewusstlos noch immer vor ihrer Tür sitzend. Doch er ist kein Stalker, sondern leidet unter Demenz. Kurz darauf überredet Sauls Nichte (Fisher) Sylvia dazu, ihren Onkel hin und wieder zu betreuen und ihm etwas Gesellschaft zu leisten. Dabei glaubt sie in ihm allerdings einen ihrer Vergewaltiger aus Kindheitstagen wiederzuerkennen. Saul gibt sich bestürzt anhand Sylvias Anklage, behauptet aber, sich an nichts davon erinnern zu können...
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Den Trailer zu „Memory“ könnt ihr euch nachfolgend auch noch mal im englischen Original anschauen:
Hinweis: Unsere ursprüngliche Nachricht zum Originaltrailer wurde mit dem deutschen Trailer aktualisiert.