Christian Bale und Russell Crowe haben einiges gemeinsam: Sie sind beide überaus charismatische Hollywood-Schwergewichte, haben jeweils einen Oscar gewonnen (Bale für „The Fighter“ und Crowe für „Gladiator“) und sie waren beide sowohl in DC- als auch in Marvel-Superhelden-Filmen zu sehen – für „Thor 4: Love And Thunder“ standen sie 2022 sogar für die selbe Produktion vor der Kamera (auch wenn sie dort keine gemeinsamen Szenen hatten).
Doch ihr Auftritt im Marvel Cinematic Universe war nicht das erste Mal, dass Bale und Crowe im selben Film auftraten: 2007 spielten sie die Hauptrollen im Western-Remake „Todeszug nach Yuma“ von „Indiana Jones 5“-Regisseur James Mangold. Der Film war kein riesiger Kassenerfolg, konnte die Kritiker*innen aber fast durch die Bank weg überzeugen – von FILMSTARTS gab es seinerzeit satte 4,5 von 5 Sternen, wobei in der Kritik nicht zuletzt die Leistungen der beiden Hauptdarsteller positiv hervorgehoben wurden.
Doch Crowe war damals nicht nur ein beliebter Schauspieler, sondern hatte auch den Ruf, dass es schwierig sei, mit ihm zusammenzuarbeiten. Mehrere Geschichten über Ausraster am Filmset machten die Runde, und als Bale das Angebot bekam, an der Seite des Neuseeländers in „Todeszug nach Yuma“ zu spielen, veranlasste das einige Menschen aus seinem Umfeld sogar dazu, den „The Dark Knight“-Star zu warnen. Das hat Bale in einem Interview mit Collider verraten.
„Immer wenn mich die Leute fragten, was ich als nächstes mache, und ich sagte, dass ich mit Russell zusammenarbeiten werde, meinten sie: ,Oh nein, das wird ein harter Ritt'“, so der 49-Jährige. Doch bei den Dreharbeiten stellte Bale fest, dass er und Crowe ziemlich gut harmonieren, was ihre Arbeitsweise angeht:
„Ich will nicht aus dem Nähkästchen plaudern, aber viele Schauspieler beschweren sich ständig und jammern und tun alles, um sich vor der eigentlichen Arbeit zu drücken“, meint Bale. „Also ist es schön, wenn man mit jemandem wie Russell zusammenarbeitet, wo man einfach auf den Punkt kommt und freiheraus über eine Szene sprechen kann. Das macht es einfach leichter.“
Der britisch-amerikanische Schauspieler handelte sich später ebenfalls den Ruf ein, am Set ziemlich pedantisch zu sein und auch mal die Beherrschung zu verlieren – so ging ein Ausraster von ihm bei den Dreharbeiten zu „Terminator 4: Die Erlösung“ im Jahr 2009 viral. Scheint also, als hätten sich Bale und Crowe tatsächlich gesucht und gefunden.
"Da ist nichts hinter seinen Augen": Hält Christian Bale Tom Cruise für einen Serienkiller?*Bei dem Link zum Angebot von Amazon handelt es sich um einen sogenannten Affiliate-Link. Bei einem Kauf über diesen Link erhalten wir eine Provision.