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    "Meine konkurrenzlose Lieblingsserie": Quentin Tarantino ist glühender Fan von diesem Netflix-Horror-Hit
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Quentin Tarantino hat in der Vergangenheit keinen Hehl daraus gemacht, von Netflix und anderen Streamingdiensten nicht sonderlich viel zu halten. Doch einem Serien-Hit konnte sich auch der „Pulp Fiction“-Regisseur nicht entziehen...

    Sony Pictures / Netflix

    Quentin Tarantino ist nicht nur der Schöpfer von Kult-Hits wie „Pulp Fiction“, „Kill Bill“ oder „Django Unchained“, er ist auch glühender Film-Liebhaber, der in Interviews immer wieder seine Meinung zu neuen und alten Werken der Filmgeschichte raushaut – und regelmäßig die Flagge fürs Kino hochhält.

    Trotzdem hat Tarantino auch zum Format der Fernsehserie eine innige Beziehung: So hat er zum Beispiel in einem Interview erzählt, dass die Sitcom „How I Met Your Mother“ seine absolute Lieblingsserie ist. Er hat zudem bei einzelnen Folgen von „Emergency Room“ oder „CSI“ Regie geführt, eine kleine Rolle bei den „Golden Girls“ gespielt – und wenn man so will, ist sein bis dato letzter Film „Once Upon A Time... In Hollywood“ nicht etwa wie oft behauptet eine Liebeserklärung ans Kino, sondern vielmehr eine Ode an die TV-Serien seiner Kindheit.

    Quentin Tarantino hält nichts von Netflix, doch diese Horror-Serie liebt auch er

    Doch wie hält es Tarantino mit Streamingdiensten wie Netflix, bei denen viele seiner Kolleg*innen – von Martin Scorsese über Jane Campion bis hin zu David Fincher – mittlerweile ihre neuen Filme veröffentlichen? Und die im Wochentakt mit neuen Serien geflutet werden, von denen nur noch ein Bruchteil tatsächlich echte Resonanz erzeugt?

    Wenig überraschend ist Tarantino kein großer Netflix-Fan, wie er gegenüber Deadline bestätigte: „Ich will niemanden angreifen, aber anscheinend hat Ryan Reynolds für Netflix 50 Millionen Dollar mit diesem Film, 50 Millionen Dollar mit jenem Film und 50 Millionen Dollar mit dem nächsten Film verdient“, so der „Inglourious Basterds“-Regisseur. „Ich weiß nicht, was das für Filme sind (…) Ich meine, gut für ihn, dass er so viel Geld verdient. Aber diese Filme existieren nicht im Zeitgeist. Es ist fast so, als gäbe es sie gar nicht.“

    Es gibt allerdings mindestens zwei Ausnahmen: „Spuk in Hill House“ von Mike Flanagan, der mit „Der Untergang des Hauses Usher“ kürzlich eine weitere Horror-Serie für den Streamer produzierte – sowie die historische Mini-Serie „Das Damengambit, die 2020 zum riesigen Überraschungserfolg wurde.

    Das verriet Tarantino in einem Interview mit der Jerusalem Post, wo er „Spuk in Hill House“ entgegen früherer Aussagen sogar als seine „konkurrenzlose Lieblingsserie“ bezeichnete. Damit ist Tarantino in bester Gesellschaft: Auch Star-Autor Stephen King ist ein glühender Fan der Serie und nannte sie unter anderem einen „Geniestreich“.

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