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    Stoppt das Thriller-Meisterwerk "Sieben" bei 119 Minuten und 50 Sekunden ‒ und ihr entdeckt ein schockierendes Detail
    Pascal Reis
    Pascal Reis
    -Redakteur
    Pascal liebt das Kino von „Vertigo“ bis „Daniel, der Zauberer“. Allergisch reagiert er allerdings auf Jump Scares, Popcornraschler und den Irrglauben, „Joker“ wäre gelungen.

    „Sieben“ ist ein echter Meilenstein des 1990er-Jahre-Kinos, der immer und immer wieder geschaut werden kann. Ein kleines Detail gegen Ende des Films dürfte vielen Fans dennoch entgangen sein...

    Sieben“ von David Fincher gehört zu den Filmen, die man immer und immer wieder schauen kann. Der düster-abgründige Thriller mit Brad Pitt („Once Upon A Time... In Hollywood“), Morgan Freeman („Erbarmungslos“) und Kevin Spacey („American Beauty“) ist längst zum Klassiker avanciert und hat auch nach fast 30 Jahren nichts von seiner bedrückenden Faszination verloren. Doch selbst Fans des Films, die diesen bereits mehrere Male geschaut haben, dürfte ein kleines, aber hartes Detail im Finale entgangen sein.

    +++ Achtung, es folgen Spoiler! +++

    In „Sieben“ geht es um die Polizisten David Mills (Pitt) und William Sommerset (Freeman), die Jagd auf einen Serienkiller machen, der von den sieben Todsünden besessen ist. Wenn schließlich klar ist, dass John Doe (Kevin Spacey) für die grausamen Morde verantwortlich ist, spitzt sich die Lage zu. Doe bietet an, sich schuldig zu bekennen, wenn er Mills und Sommerset an den Ort begleiten dürfe, wo er die beiden letzten Opfer versteckt hat.

    Ihr Ziel ist eine verlassene Landstraße, irgendwo im Nirgendwo, außerhalb der Stadt. Hier kommt das legendäre Paket zum Einsatz, in dem sich der Kopf von Mills' Ehefrau Tracy (Gwyneth Paltrow) befindet. Nachdem Doe erklärt, warum er Tracy getötet hat (Stichwort: Neid), erfährt Mills noch, dass seine Frau schwanger gewesen ist. Rasend vor Wut erschießt Mills den Mörder und wird somit selbst zur Verkörperung der letzten verbliebenen Todsünde, des Zorns.

    Den Film könnt ihr im Netflix-Abo streamen oder hier als Blu-ray erwerben:

    Aber Moment! So aufwühlend, hochspannend und immer wieder entsetzlich diese Sequenz auch ist, ein kleines Detail macht das ganze Finale sogar noch schrecklicher: Dafür müsst ihr bei 119 Minuten und 50 Sekunden auf Stopp drücken. Hier wird noch einmal für den Bruchteil einer Sekunde das Gesicht von Tracy eingeblendet, bevor sich Mills schließlich unter Tränen völlig aufgelöst dazu entscheidet, John Doe zu töten. Schaurig!

    Wenn ihr bei "Midsommar" bei 109 Minuten und 52 Sekunden auf Pause drückt, wird das Horror-Meisterwerk noch viel gruseliger!

    Dies ist eine Wiederveröffentlichung eines bereits auf FILMSTARTS erschienenen Artikels. Ein ähnlicher Text ist zuvor bereits bei unserer französischen Schwesternseite Allociné erschienen.

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