"Capote" (2005) & "Kaltes Blut - Auf den Spuren von Truman Capote" (2006)
Toby Jones muss sich ganz schön geärgert haben, als Philip Seymour Hoffman im Jahr 2006 den Oscar als Bester Hauptdarsteller gewann: Denn nur wenige Monate später hat er dieselbe Rolle verkörpert – den Schriftsteller Truman Capote.
„Kaltes Blut“ kam also ein bisschen zu spät, da es mit „Capote“ bereits ein prestigeträchtiges Biopic über den „Frühstück bei Tiffany“-Autor gab. Aber vielleicht wartet auf Jones, der unter anderem an Mega-Franchises wie „Harry Potter“, „Die Tribute von Panem“ und dem MCU mitwirkte, ja noch eine weitere Chance auf den Academy Award. Ein kleiner Trost: Bei den London Critics' Circle Film Award sowie dem Ibiza International Film Festival wurde der Brite ebenfalls als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.
Wer hat gewonnen?
In diesem Fall nicht allzu überraschend: „Capote“, das Regiedebüt von Bennett Miller („Die Kunst zu gewinnen - Moneyball“), spielte fast 50 Millionen Dollar ein und wurde mit Preisen überhäuft. „Kaltes Blut“ (den ihr hier* kostenpflichtig leihen könnt) ging dagegen unter: Das Einspielergebnis beläuft sich auf gerade einmal 2,6 Millionen – und das, obwohl neben Jones auch noch Stars wie Sandra Bullock, Daniel Craig, Sigourney Weaver und Gwyneth Paltrow in dem Film zu sehen sind.
Auch nach FILMSTARTS-Wertung ist „Capote“ der Gewinner: Mit 4 von 5 Punkten zeigte sich die Kritik beeindruckt von dem Film, während „Kaltes Blut“ immerhin noch solide 3 von 5 Sternen bekam.
Der Gesamtsieger ist: „Capote“
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