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    "Armageddon" vs. "Deep Impact" und über 50 weitere legendäre Kinoduelle: Wer gewinnt den Kampf der Zwillingsfilme?
    Michael Bendix
    Michael Bendix
    -Redakteur
    Schaut pro Jahr mehrere hundert Filme und bricht niemals einen ab. Liebt das Kino in seiner Gesamtheit: von Action bis Musical, von Horror bis Komödie, vom alten Hollywood bis zum jüngsten "Mission: Impossible"-Blockbuster.

    Es kommt immer wieder vor, dass zwei Studios auf die gleiche Idee kommen – und teils zum Verwechseln ähnliche Filme produzieren! Wir stellen euch 55 filmische Doppelgänger vor und sagen euch, welcher in Sachen Erfolg und Qualität der Gewinner war.

    "Priscilla - Königin der Wüste" (1994) & "To Wong Foo" (1995)

    MGM / Universal Pictures

    Falls ihr wie der Autor dieses Artikels bis eben dachtet, bei „To Wong Foo“ handele es sich um ein Remake des nur kurze Zeit zuvor im Kino gestarteten „Priscilla – Königin der Wüste“: falsch gedacht! Tatsächlich handelt es sich bei den beiden Filmen um unabhängig voneinander entstandene Produktionen, obwohl beide vom Roadtrip dreier Drag Queens handeln, die irgendwo im Nirgendwo stranden. Der offensichtlichste Unterschied: In „Priscilla“ tun sie das im australischen Outback, während die Reise in „To Wong Foo“ (den ihr hier* kostenpflichtig leihen könnt) in einem amerikanischen Hinterwäldler-Kaff endet.

    Wer hat gewonnen?

    „Priscilla – Königin der Wüste“ genießt heute den Status eines Kult-Favoriten, während „To Wong Foo“ ein bisschen in Vergessenheit geraten ist. Doch an den Kinokassen war er erfolgreicher, was wahrscheinlich vor allem der namhaften Besetzung zuzuschreiben ist: Guy Pearce („Memento“) oder Hugo Weaving („Matrix“), die für „Priscilla“ in schrille Kostüme geschlüpft sind, wurden erst später über die Grenzen Australiens hinaus bekannt, und so kam der Film „nur“ auf ein Box-Office-Endergebnis von knapp 30 Millionen Dollar – während „To Wong Foo“ (mit Patrick Swayze und Wesley Snipes) fast 48 Millionen einspielte.

    Der deutlich größere Hit war allerdings trotzdem „Priscilla“. Wie das? Ganz einfach: Der Film kostete gerade einmal 2 Millionen – während sein Hollywood-Pendant das 15-fache an Kosten verschlang!

    FILMSTARTS-Kritiken zu den Filmen liegen nicht vor.

    Der Gesamtsieger ist: „Priscilla – Königin der Wüste“

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