"Braveheart" (1995) & "Rob Roy" (1995)
Klar, es gibt mehr als einen schottischen Nationalhelden, der einen Film verdient hat. Aber dass Mel Gibson und Michael Caton-Jones etwa zeitgleich auf die Idee gekommen sind, die Lebensgeschichten von William Wallace bzw. Rob Roy zu verfilmen, war trotzdem nicht gerade förderlich. Denn wenig überraschend hatte das Publikum nicht allzu viel Lust auf zweimal pathethische Reden, blutige Schlachten und karierten Stoff en masse. Dementsprechend hatte einer der beiden Filme das Nachsehen – und es kommt wohl nicht allzu überraschend, dass es nicht „Braveheart“ war...
Wer hat gewonnen?
Natürlich der Film, der für Mel Gibson den Durchbruch als Regisseur bedeutete, der fünf Oscars erhielt (u. a. für den Besten Film) und bei dem wohl nahezu jeder mindestens die Schlussszene sofort im Kopf hat: Wie Gibson laut „Freiiiheiiit!“ skandiert, bevor sein Kopf abgeschlagen wird, gehört zu den ikonischsten Film-Momenten der 90er Jahre. Da konnte „Rob Roy“ natürlich nicht ganz mithalten...
Während „Braveheart“ mehr als 213 Millionen Dollar einspielte, kam der Konkurrenz-Film mit Liam Neeson in der Titelrolle nur auf 58,7 Millionen – womit er sein Budget nur knapp verdoppeln konnte. Und während „Braveheart“ bei FILMSTARTS die seltene Höchstwertung von 5 von 5 Sternen bekam, bringt es „Rob Roy“ nur auf solide 3/5.
Der Gesamtsieger ist: „Braveheart“
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